Florian Silbereisen, die Band The BossHoss, Harald Glööckler und natürlich Kai Pflaume sind einige der Betroffenen. Stefan Raab setzt in seinem Format "Du gewinnst hier nicht die Million" leidenschaftlich auf Running Gags. Nach einem TikTok-Video mit hohem Fremdschäm-Faktor kann man nicht mehr ausschließen, dass auch die FDP künftig regelmäßig im Stand-up-Part des Entertainers vorkommen wird.
Obwohl die Reichweiten von "Du gewinnst hier nicht die Million" zurückgehen, nehmen die RTL-Sendungen mit Beteiligung von
Radunfall von Kai Pflaume
Seine siebente Folge von "Du gewinnst hier nicht die Million", für die sich auch auf X nicht allzu viele Kommentatoren eingefunden haben, startete Raab jedenfalls mit einer kleinen Backpfeife für
"Das Tragische ist eigentlich, dass er die Kamera nicht schnell genug an bekommen hat, um den Sturz selber mitzufilmen", meinte ein ironischer Raab, der ergänzte, dass Pflaume bereits auf dem Weg der Besserung sei und "schon wieder acht Werbespots pro Stunde" machen könne.
Ebenso zu einem "Running Gag" von "Du gewinnst hier nicht die Million" entwickelt sich derzeit
Die ließen den Modedesigner und "My Style rocks"-"CEO" buchstäblich mit der Faust auf den Tisch schlagen, als eine der Kandidatinnen seinen Anordnungen nicht Folge leisten wollte. "Ich habe mich so erschrocken und danach direkt mein Zimmer aufgeräumt", so Raab, der dann offenbar auch noch scharf darauf war, einen semi-originellen Vergleich zu ziehen: "Glööckler disst mittlerweile genauso krass wie Dieter Bohlen. Der einzige Unterscheid: Glööcklers Gesicht sieht deutlich natürlicher aus."
Die FDP auf TikTok: voll cringe und null Aura
Dass Raab für seine Sendung auch immer wieder mal bei TikTok vorbeischaut, begründete er mit einem galligen "Einfach nur Assis gucken". Zuletzt seien ihm dabei jedenfalls die Freien Demokraten aufgefallen. Nicht nur ihm. Denn ein TikTok-Video der FDP-Fraktion machte zuletzt medial die Runde.
Darin führt Fraktionschef Christian Dürr durch den Bundestag, wobei er ausschließlich Jugendsprache bemüht und so Dinge wie "Hier wird delivered", während er auf einen Bundestags-Livestream deutet, von sich gibt oder die Reden von Finanzminister als "puren Slay" bezeichnet.
Danach verinnerlicht sich Dürr noch eine Bockwurst, für ihn nach einem langen Arbeitstag "ein Gamechanger". Die unter dem Beitrag zu lesenden Kommentare reichen von "Kontrolliert das kein Marketing-Profi, bevor so etwas Peinliches viral geht?" über "OMG! Fremdscham des Todes!" bis hin zu einem herrlich lapidaren "Bitte Neuwahlen!". Raabs "Voll nett von Kai Pflaume, dass er der FDP so einen megacoolen Text geschrieben hat" konnte da nicht mit.
Raab schaut Erotikwerbungen
Auch als selbsternannter "neuer RTL-Chef" müsse Raab ab und bei seinem alten Stammsender vorbeischauen. "Mich interessiert natürlich auch, was die Uncoolen machen, und deswegen habe ich mal nachts um Eins bei ProSieben reingeguckt. Und was soll ich sagen? Ich war begeistert", bekannte Raab, der auf die nächtlichen Erotikwerbungen des Senders Bezug nahm und zwei Spots mit spärlich textilierten Damen zeigte.
"Dann Denken Sie: ‚Supergeil, den Werbeblock schaue ich mir ganz zu Ende an.‘ Und Sie haben wahrscheinlich die Buxe schon auf den Knien und dann kommt das hier", so Raab, der schwor, die Reihenfolge der Werbungen nicht verändert zu haben, und nun einen Spot einspielen ließ, in dem eine Dame im sittlichen grauen V-Pulli "Dirty Talk macht viel Spaß, aber manchmal braucht man trotzdem jemanden einfach nur zum Quatschen – anonym und zwanglos" in die Kamera meinte. "Ich will doch nicht reden!", schrie Raab, dessen Buxe noch nicht bei den Knien hing, danach bemüht empört. Kein Wunder, dass seinem Format Zuseher abhandenkommen.
Spiele mit Ex-Kicker Erik Meijer
Natürlich wurde auch in der siebenten Ausgabe von "Du gewinnst hier nicht die Million" gespielt. Den Spielleiter gab dieses Mal der niederländische Ex-Kicker Erik Meijer, der einst unter anderem für den HSV, Bayer Leverkusen und Liverpool spielte und mit dem legendären Sager "Es ist nichts scheißer als Platz zwei" berühmt wurde.
Raab, der gegen seine Kontrahenten aus dem Publikum Gymnastikbälle aus einem Regal ballern, nach steinzeitlichen Methoden eine Kerze zum Brennen bringen sowie einen Tischtennisbälle über ein 1,50 Meter langes Maßband in ein Glas laufen lassen musste, gab sich wieder einmal keine Blöße. Heißt: Alle drei Kandidaten kamen nach zwei korrekt beantworteten Fragen zwar zum ersten Spiel, hatten dann aber gegen den Moderator keine Chance. Das Triumvirat ging mit leeren Händen und herunterhängenden Mundwinkeln nach Hause. Es ist ja wirklich nichts scheißer als Platz zwei.
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