Singende Apothekerin - das war mal Jacquelines Traumberuf. Mittlerweile ist die Hamburgerin 16 Jahre alt und Kandidatin bei "Germany's next Topmodel". Im Interview spricht die "schüchterne Kirchenmaus" über Nacktfotos, ihre Mutter und ihren Traummann.
Du gehörst zu den Geheimfavoriten von "Germany's next Topmodel". Warum glaubst du, ist das so?
Jacqueline: Geheimfavoritin? Das hört sich ja toll an. Geheim vielleicht insofern, dass ich ja nun keine super auffällige Schönheit bin, nach der sich jeder sofort umdreht, wenn man den Raum betritt. Ich bin auf meine Art schön, und ich denke, dass sich deshalb auch viele junge Mädchen gut mit mir identifizieren können. Vielleicht bin ich die Favoritin der Herzen!?
Warum hast du dich bei "Germany's next Topmodel" beworben?
Jacqueline: Ich fand es von der ersten Staffel an großartig, was für einmalige Chancen die Mädchen bei "Germany's next Topmodel" bekommen. Es war unglaublich, wie die Mädchen gefordert wurden, das Beste aus sich herauszuholen, über ihre eigenen Grenzen zu gehen, sich ständig weiterzuentwickeln und für ihr gesamtes Leben lernen. Diese Möglichkeit wollte ich auch so gerne ergreifen!
Hast du irgendwelche Vorbilder?
Jacqueline: Mein Vorbild ist ganz klar meine Mutter, weil sie immer für mich da ist, sie mir so unendlich viel beigebracht hat und gegeben hat. Außerdem liebt sie mich einfach so, wie ich bin.
Wie wichtig ist für dich Familie?
Jacqueline: Meine Familie ist mein stärkster Rückhalt. Ich kann mich einfach immer auf sie verlassen und sie werden jederzeit für mich da sein, was immer auch passiert.
Wirst du mittlerweile auch auf der Straße erkannt? Wie gehst du mit dem Ruhm um?
Jacqueline: Ich werde schon oft erkannt und es ist immer noch sehr ungewohnt, wenn jemand mich fragt, ob er ein Autogramm oder Foto haben darf. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich freue mich aber darüber, auch wenn ich ja eigentlich nur ein ganz normales Mädchen bin. Man fühlt sich natürlich trotzdem ein bisschen wie ein richtiger "Star", wenn man auf "Germany's next Topmodel" angesprochen wird.
Ihr seid diese Woche (Folge am Donnerstag, den 11. April, um 20.15 Uhr auf ProSieben; Anm.d.Red.) beim Fotoshooting in New York. An welches Ereignis kannst du dich dort noch ganz genau erinnern?
Jacqueline: An die Spekulationen vor dem Shooting, ob es eines mit Tieren werden würde, da wir ja alle im Leoparden-Look gekleidet waren.
Du bist in einem sehr religiösen Umfeld aufgewachsen, könntest du dir trotzdem vorstellen, nackt für ein Magazin zu posieren?
Jacqueline: Es würde mir nicht schwer fallen, freizügige Outfits oder einen Bikini zu tragen, solange darauf geachtet wird, dass die Fotos geschmackvoll und nicht ordinär werden. Nacktfotos, auf denen man alle Bereiche meines Körpers frei sehen kann, würde ich allerdings nicht machen lassen.
In der "Film-Edition" hast du gezeigt, dass du sehr wandlungsfähig bist. Könntest du dir eine Karriere als Schauspielerin vorstellen?
Jacqueline: Ich habe mir schon oft vorgestellt, wie es sein würde, in einem Film mitzuspielen und könnte mir auch eine Karriere als Schauspielerin vorstellen, da ich es liebe, in andere Rollen zu schlüpfen und mich ganz anders zu geben, als ich eigentlich bin.
Und in welchem Film würdest du gerne mitspielen wollen?
Jacqueline: Ich würde liebend gerne in einem Film mit Alex Pettyfer ("Magic Mike"; Anm.d.Red.) oder Taylor Lautner ("Twilight"; Anm.d.Red.) mitspielen.
Du hast in der "Sport-Edition" einen jungen Football-Star abblitzen lassen und seine Flirtversuche elegant ignoriert. Wie sieht dein Traummann aus?
Jacqueline: Ich denke nicht, dass der Footballspieler mich "angeflirtet" hat, wir haben uns nur nett unterhalten. Mein Traummann sollte einfühlsam, humorvoll und vor allem treu sein. An das Aussehen stelle ich nur den Anspruch, dass es ein gepflegter Mensch sein sollte.
Letzte Woche musstest du einiges an Kritik einstecken. Ist der Druck seitdem gewachsen?
Jacqueline: Der Druck wächst von Woche zu Woche, denn je weniger Mädchen wir werden, desto genauer schaut die Jury auch auf die Kleinigkeiten. Mit schlechter Kritik bei der Entscheidung ist der Druck für die nächste Woche natürlich noch größer, da noch ein Fehler das Aus bedeuten kann. Doch ich versuche trotzdem locker zu bleiben, an mir zu arbeiten und einfach mein Bestes zu geben, mehr kann ich schließlich nicht tun.
Was hast du nach Heidis Kritik in dein Tagebuch geschrieben?
Jacqueline: Ich habe meine Gefühle vor und während der Entscheidung aufgeschrieben und wie ich Thomas durch meinen Willen und Ehrgeiz überzeugen konnte, mich mit nach New York zu nehmen. Außerdem, dass ich jetzt laufen und tanzen üben werde und beim nächsten Mal einfach "elegant und arrogant" laufe.
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