Die "Höhle der Löwen"-Jurorin und Unternehmerin Dagmar Wöhrl (63) hat der Zeitschrift "Gala" ein bewegendes Interview gegeben. Sie sprach über den Tod ihres Sohnes Emanuel, der im Jahr 2001 von einem Dach gestürzt ist.

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Im Interview mit "Gala, spricht Unternehmerin Dagmar Wöhrl darüber, wie sie und ihre Familie versucht haben, mit dem Schicksalsschlag umzugehen.

Dagmar Wöhrl dazu: "Man versucht, einen neuen Lebensrhythmus zu finden, es gelingt nicht. Wir haben auch, glaube ich, sehr ungewöhnlich reagiert. Wir haben unser Haus voller Kinder gepackt. Tagelang und wochenlang hatten wir Freunde von Emanuel bei uns, es ging zu wie auf einem Campingplatz. Hinwegkommen werden wir darüber nie."

Aktive Trauerarbeit

Um trotz des Trauerfalls weiterleben zu können, habe jedes Mitglied der Familie seinen eigenen Weg finden und gehen müssen, den Verlust aufzuarbeiten.

Wie "Gala" berichtet, habe ihr Ehemann, der Unternehmer Hans-Rudolf Wöhrl nach dem Tod Emanuels viel geschrieben. Ihr Sohn Marcus habe zusammen mit den Freunden seines verstorbenen Bruders eine Fußballmannschaft gegründet, die die Erinnerung an Emanuel aufrecht erhalten soll. Sie selbst habe die Emanuel-Wöhrl-Stiftung ins Leben gerufen. Diese hat zum Ziel " Kindern und Jugendlichen in akuten Notlagen zu helfen und dazu beizutragen, dass sich ihre Situation nachhaltig verbessert", heißt es auf der Website der Stiftung. (lke)  © top.de

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