"Beginner gegen Gewinner" geht am Samstag in die zweite Staffel. Diesmal mit dabei: Tim Mälzer. Wir haben mit Joko Winterscheidt gesprochen und erfahren, wem er einen Schlag auf die Nase wünscht und welche Änderungen es in der Show gibt.
Am Samstag geht die ProSieben-Show "Beginner gegen Gewinner" in die nächste Runde. Dort treten Amateure gegen Profis in verschiedenen Disziplinen an. Der Clou: Damit es ein fairer Wettbewerb ist, darf sich der Normalo ein Handicap für den Meister seines Faches aussuchen.
Im Interview verrät Moderator
Diesen Samstag startet die zweite Staffel deiner Show "Beginner gegen Gewinner". Warum wird sie als typische Samstagabend-Show nicht live ausgestrahlt?
Joko Winterscheidt: Das ist sehr aufwendig. Aufgrund der Sportarten, an denen wir uns versuchen, ist das in einem Studiokomplex nur schwer möglich. Wir könnten rausgehen, klar, aber am Ende sitzen da auch tausend Leute im Studio, die weit anreisen, und denen will man ja auch eine Show bieten. Und es wäre größenwahnsinnig, die Show im Olympiastadion stattfinden zu lassen.
Die letzte Ausgabe haben wir aber live versucht und es hat gut geklappt. Ich bin guter Dinge, dass wir komplett live werden.
In der letzten Staffel gab es Kritik, dass die Show zu lang war. Habt ihr da Kürzungen vorgenommen?
Ja? Hat man das danach gesagt? Ich lese keine Kritiken.
Also gibt es keine Veränderungen?
Wir haben die Sendung etwas gekürzt, aber nicht wegen der Kritik von außen, sondern weil es in unserem eigenen Empfinden lag.
Gibt es sonst noch Änderungen?
Es gibt jetzt ein anderes Spiel-Schema. Am Anfang war es so, dass meine Challenge als letzte lief. Jetzt läuft sie aber als erste. Das ist ganz gut, um das Grundprinzip der Show zu verstehen.
Tim Mälzer steigt in der neuen Folge im Rahmen einer Challenge in den Ring. Freust du dich schon auf sein Scheitern?
Tim kenne ich schon ewig. Er ist ja mein alter Chef. Wenn Tim eins auf die Nase kriegt, bin ich immer der Erste, der sich freut.
Auf welche anderen Promis können die Zuschauer gespannt sein?
Johannes B. Kerner wird dabei sein und die Sendung aktiv mitgestalten. Ansonsten haben wir einige faszinierende Sportlerpersönlichkeiten zu Gast, etwa Ex-Biathlet Andreas Birnbacher oder Boxer Tyron Zeuge.
Und den Weltmeister im Bowling, einer Sportart, von der ich bis dato kaum etwas wusste, außer, dass sie Spaß macht. Das macht man vielleicht mal abends mit Freunden. Aber ich hätte nie gedacht, dass das so unfassbar professionell in Verbänden organisiert wird.
Wenn du gerade von den Sportlern sprichst: Wer wäre denn dein absoluter Traumgegner? Wen würdest du gerne mal herausfordern?
Ich hätte tatsächlich Lust, gegen den Rapper Marteria im Angeln anzutreten. Das wäre dann Sportfischen. Das würde bestimmt Spaß machen. Ich weiß, dass Marten ein sehr großer Angelfreund ist. Da geht es dann gar nicht so sehr um die körperliche Leistung, sondern eher um das große Glück.
Hast du eine Lieblings-Challenge?
Ich finde meine eigenen natürlich immer sehr herausfordernd. Die kann ich aktiv mitgestalten und merke, wie hart das ist. Ich habe da schon Ehrgeiz und will das gewinnen. Zum Beispiel liebe ich Biathlon. Dann wurde mir gesagt: "Lass doch diese Staffel mal Biathlon machen!" und ich war Feuer und Flamme.
Das war sicher eine ganz neue Herausforderung?
Ich wusste gar nicht genau, auf was ich mich da einlasse. Biathleten sind eigentlich die komplettesten Sportler, die es gibt. Das sind Hochleistungsmaschinen. Ich habe nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich live neben Andreas Birnbacher stand.
Du hast dir ja auch schon ein Autorennen mit Niko Hülkenberg geliefert.
Das war ein riesen Spaß. Das ist auch das Tolle an diesem Beruf. Man erfüllt sich immer wieder kleine Lebensträume.
Gibt es dieses Mal etwas ähnlich Spektakuläres?
In einer der nächsten Ausgaben trete ich in einem Jet-Ski-Rennen an. Gegen den gefühlt tausendfachen Weltmeister Kevin Reiterer. Das ist motorisiert. Alles was motorisiert ist, liegt mir. Aus dem einfachen Grund, weil ich keine körperliche Leistung vollbringen muss. Eine Maschine arbeitet für mich und ich kann eine Maschine besser bedienen als meinen eigenen Körper. Das liegt vielleicht daran, dass mein eigener Körper keine Maschine ist.
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