Moderator Jürgen von der Lippe (70) hat mit Shows wie "Geld oder Liebe" goldene Zeiten im Fernsehen erlebt - heute sieht er das deutsche TV kritisch.
"Es ist immer weniger Geld fürs Programm da, dafür gibt es immer mehr Menschen, die mitreden wollen, dabei aber hauptsächlich Bedenken tragen", sagte der Entertainer der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.
Einem Einzelnen werde kein Geniestreich mehr zugetraut - dafür aber mit vielen Menschen Brainstorming betrieben. "Anschließend wundert man sich dann, dass nur Durchschnitt rauskommt", sagte von der
Der Moderator, der auch Kultsendungen wie "Wat is?", "Donnerlippchen" und "Was liest Du?" präsentierte, erhält am Donnerstagabend in Düsseldorf den Deutschen Fernsehpreis für sein Lebenswerk.
Die anarchische Talk-Show "Wat is?" würde er übrigens "jederzeit wieder machen", ließ von der Lippe wissen. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.