Was macht man, damit eine Realityshow eskaliert? Man lädt sich zwei Erzfeinde ein, der Rest erledigt sich von selbst. In Folge zwei des "Kampfs der Realitystars" hält sich RTLZWEI an dieses einfache Rezept und setzt Maurice Dziwak Aleks Petrovic vor die Nase. Die Eskalation kommt dann aber von ganz anderer Seite.
Sieht man sich die erste Folge der neuen Staffel "Kampf der Realitystars" rein unter Trash-TV-Gesichtspunkten an, so war das ein grundsolider Auftakt. Noch keine Höchstleistung, aber die diesjährige Besetzung zeigte von Beginn an, dass sie von der Produktion mit Bedacht ausgewählt wurde. Es ist keine Ansammlung von Sozialbrandstiftern, aber auch keine Tränen-Truppe. Die Mischung macht’s und die passt bislang.
Mit
"Eine echte Heidekönigin, ich glaub’s ja nicht!"
Gleichzeitig sind noch viele Rollen in diesem illustren Ensemble unbesetzt und so wirft RTLZWEI nach dem Auszug von TikToker
Egal, wie man das für sich beantwortet, Off-Sprecher Robert Steudtners Einführung
"Kampf der Realitystars": Maurice Dziwak trifft auf alten Bekannten
Das wird
Nun ist Petrovic also beim "Kampf der Realitystars" gelandet und zeigt gleich beim Anfangsstatement, dass er die Show mit "Männlichkeit", aber nicht unbedingt intellektuell bereichern will: "Ich mag diese neumodischen Begriffe alle nicht, also red flag, toxic, misogyn und so ein Scheiß. Das haben sich irgendwelche Leute ausgedacht, haben daraus einen Trend gemacht und die ganzen Mitläufer verwenden diese Begriffe."
So, so. Begriffe wie "frauenfeindlich" haben sich also "irgendwelche Leute ausgedacht". Nichts gegen ein einfaches Weltbild, das erleichtert vieles – und wenn es nur der Eintritt in eine Trash-TV-Show und die Rolle des Steinzeit-Männchens sind. Nachdem Petrovic kurz gezeigt hat, dass er immerhin bereits im 18. Jahrhundert angekommen ist, widmet sich die Folge dem zweiten Grund seiner Anwesenheit: "Wenn ihr wirklich Feuer hier haben wollt, dann packt Maurice und Aleks in ein Bett", fordert
Erster Wettkampf zwischen Dziwak und Petrovic
Der Trash-TV-Ball liegt nach dieser Einwechslung also auf dem Elfmeterpunkt, jetzt müssen die beiden Hauptdarsteller und die Produktion das Ding nur noch reinmachen. Dziwaks Plan: Sich unbedingt durch eines der Spiele vor einer Hinauswahl schützen. Petrovics Plan: "Je mehr Spiele ich gegen ihn gewinne, desto mehr wird er schweigen."
Die erste Gelegenheit, ihre Pläne in die Tat umzusetzen, bekommen die beiden umgehend beim ersten Spiel der Folge. Dort muss aus jedem Dreierteam ein Kandidat in eine Art Hüpfball schlüpfen, der mit mehreren Wimpel bestückt ist, und versuchen, dem Gegner dessen Wimpel abzureißen.
Wie es "der Zufall" so will, treten Dziwak und Petrovic für ihre Teams an. Der folgende Zweikampf wird ebenso verbissen wie ästhetisch zweifelhaft geführt – mit Folgen für Dziwak: "Körperlich gesehen war komplett Exitus", lautet sein Fazit.
Das Spiel hat für Dziwak aber ein Hintertürchen, das sein Team allerdings nicht nutzen kann. Die Wimpel tragen nämlich Begriffe, die die Teams nach Rechtschreibfehlern ordnen müssen. Ob Team Aleks gewinnt, weil es dudenfester ist oder zuvor schlicht mehr Wimpel zum Punkteholen gewonnen hatte, ist schwer zu sagen und auch egal. "Es nervt mich zutiefst", resümiert Dziwak zwar seine Niederlage gegen Petrovic, am Ende verlieren aber beide gegen das Team von Cecilia Asoro, Kevin Schäfer und
Maurice Dziwak: "Euer Karma wird euch noch fi***n"
Der Plan von RTLZWEI, den "Sommerhaus"-Streit zwischen Dziwak und Petrovic beim "Kampf der Realitystars" fortzuführen, ist also aufgegangen, wenn auch erst einmal nur auf einer sportlichen Ebene. Die zweite, die Eskalationsebene, holt sich Dziwak an anderer Stelle. Als sich
"Euer Karma wird euch noch fi***n", wirft er Latifaj und Kleinen an den Kopf, "weil du deinen Freund hintergangen hast". Die 19-Jährige lässt sich die Einmischung nicht gefallen: "Was interessiert dich das, was ich hier mache?" Es kommt zu einem heftigen Wortgefecht, das
Trotzdem trennt sich Elsa Latifaj per Videobotschaft von ihrem Freund, das Tischtuch zwischen ihr und Dziwak ist aber ebenso zerschnitten wie das zwischen Dziwak und Kleinen. Und sonst so? Ben Tewaag lässt nach einem verlorenen Spiel seinem Unmut wegen der darauffolgenden Bestrafung freien Lauf. "Das ist eine tickende Zeitbombe – man weiß nie, wann die explodiert", bringt Asoro daraufhin einen Vergleich zum Hinken, denn wenn man etwas über eine Zeitbombe sagen kann, dann, wann sie explodiert. Deswegen ist es ja eine Zeitbombe.
Etwas später dürfen die Trash-TV-Promis bei einem Geschichtsquiz noch kurz beweisen, dass sie dort, wo sie sind, ganz gut aufgehoben sind, dann schlägt auch schon die Stunde der Entscheidung. Hier entscheiden sich Aleks Petrovic und Jenny Elvers für den Rauswurf von
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