Mit komplett offenem Visier wollten die beiden Lieblingsfeinde Aleksandar Petrovic und Maurice Dziwak beim "Kampf der Realitystars" bisher noch nicht kämpfen. Stattdessen gab es viel heiße Luft.
In Folge drei haben die beiden nun ausreichend Gelegenheit, das nachzuholen und tatsächlich sieht zunächst auch alles nach reichlich gekränktem Stolz aus. Doch plötzlich gibt's statt "Anschrei’n Sunshine".
Als RTLZWEI
Doch weil die zwei ihren Disput sportlich klären wollen, zettelte Dziwak in Folge zwei statt mit Petrovic mit
Take it Isi: zwei Stimmungssänger für die Sala
"Das ist
"Er hat ein sehr großes Geltungsbedürfnis", ist Kevin Schäfer skeptisch ob des Neuankömmlings, allerdings ist ein großes Geltungsbedürfnis nun wirklich kein Alleinstellungsmerkmal von
Für einen der "Kampf der Realitystars"-Klassiker stellen sich die Promis grüppchenweise unter Duschen, die anderen Promis müssen die Gruppe nun nach folgenden Fragen in eine Reihenfolge bringen: "Wer hat die niedrigste Gage?", "Welcher Star wurde zuerst angefragt?" oder "Wer bekommt die höchste Gage?".
Ist auch nur ein einziger Fehler in der Reihenfolge, gibt es für die Gruppe eine Schleim-Dusche. Die Hauptzutaten sind also Schleim und Ego und von beidem gibt es reichlich.
Frust wegen des Gagengefüges: Dziwak ist angefressen
"Das ist schon interessant, zu sehen, was der eine oder andere verdient", erkennt Tanja Tischewitsch den Sinn des Spiels und das sollte genau nach Drehbuch verlaufen. Das erste Mal Puls bekommt Maurice Dziwak, als sich herausstellt, dass der eher weniger bekannte
"Ich bin gerade sehr aktuell. Da muss erst mal einer rankommen in meine Augen", glaubt Dziwak und schätzt seinen gesellschaftlichen Stellenwert so ein: "Ich bin mit der Gefragteste gerade überhaupt. Das ist einfach so." Mit solchen Sätzen schafft er die nötige Höhe für den Fall, der sogleich kommt. Denn es stellt sich heraus, dass sein Dauerrivale
Petrovic wiederum lässt es sich nicht nehmen, Dziwak Salz in die Wunden zu streuen. Seine höhere Gage rechtfertigt Petrovic damit, dass er ja in der Zeit nicht arbeiten könne. Ein Problem, dass er bei Maurice nicht sieht: "Wenn du zuhause wohnst, hast du wenig Kosten und brauchst nicht so viel."
"Sie haben Ihr Ziel erreicht", dürfte das RTLZWEI-Folgen-Navi an dieser Stelle angezeigt haben, denn Petrovic erklärt auch noch, warum er Dziwak auch in allen kommenden Spielen besiegen will: "Ich will, dass er kotzt." Vorerst hat die Produktion aber Anderes vorgesehen.
Denn weil die Zuschauer bei einer Umfrage Dziwak und Petrovic als am abgehobensten wahrnehmen, müssen die beiden die Nacht gemeinsam auf einem kleinen roten Teppich im Freien verbringen. "Dann können die sich mal richtig ausquatschen", sieht Jenny Elvers Potenzial in der Situation. Zunächst steht aber etwas Anderes an.
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Friedenspfeife vor dem Toilettenhäuschen
Denn die Produktion hat den beiden neben den Teppich ein Toilettenhäuschen gestellt, für den Fall der Fälle – und der tritt auch sofort ein. Aleks wird von Durchfall geplagt und RTLZWEI sieht darin offenbar einen Unterhaltungswert, weshalb das Ganze sowohl mit dem Ton aus dem Häuschen als auch mit der Bewältigung des komplizierten Spülvorgangs übertragen wird. "Das ist auch echt unangenehm. Auch für dich so, aber auch für mich", resümiert Dziwak die Situation, vergisst dabei das wichtigste Opfer: die Zuschauer.
Zur Verwunderung beider ergibt sich im einsetzenden Regen vor dem WC-Häuschen dann ein klärendes Gespräch über die Geschehnisse im "Sommerhaus". So viel Harmonie dürfte die Produktion zwischen den beiden aber nicht eingeplant haben und so dürfte die Erleichterung groß sein, dass Dziwak ein Hintertürchen für die kommenden Folgen offen hält: "Wir sind beide stur und deswegen kann das jederzeit immer noch eskalieren." Kann sein, aber nicht in Folge drei. Die sieht als einzig Erwähnenswertes nur noch die obligatorische Abwahl vor.
Dieses Mal sollen zwei Realitystars die Show verlassen, einer per Abstimmung, der andere durch Direktwahl der Neuankömmlinge. Der Abstimmung fällt Ben Tewaag zum Opfer, bei der Abwahl haben sich Silva Gonzalez und Isi Glück vorab Gedanken gemacht: "Wen brauchen wir in der Sendung, damit es eine epische und geile Sendung wird?", erklärt Gonzalez und das Ergebnis dieses Gedankens lautet nicht Theresia Fischer.
Die GNTM-Teilnehmerin ist damit raus, hat aber noch das letzte Wort: "Ich glaube, die haben nicht verstanden, was Unterhaltung und Entertainment heißt. Das heißt nicht immer nur lustig, hahaha und hihihi. Sondern das heißt auch, vielleicht einmal auf die Nerven zu gehen oder vielleicht auch mal mit Intelligenz zu punkten." Vielleicht ja, aber sicher nicht beim "Kampf der Realitystars".
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