Wie ihr Liebster wagt Laura gerne Neuanfänge. Und so wird aus Claudia Norbergs ehemaligem Zimmer in der Familienvilla vielleicht ein Bügelraum. Auch um andere Sticheleien gegen die Ex ist man beim frisch getrauten Paar nicht verlegen.
Die Ex ist weg - und die
In "Laura und der
Das Thema Ehefrauendasein verfolgt Laura ohnehin mit einem modern-entspannten Ansatz: "Jede Frau, die Prinzessinnenfilme gesehen hat, wünscht sich, zu heiraten und so zu heißen wie ihr Ehemann", kommentiert sie die Netzattacken um ihre Annahme des Mädchennamens von Wendlers erster Ehefrau: "Weltweit machen es Millionen von Frauen so, das ist das Normalste der Welt. Ich habe noch nie darüber nachgedacht, dass es anders sein könnte."
Da nickt der Wendler bekräftigend: "Ich bin sehr glücklich, dass Laura sich so entschieden hat."
Laura und der Wendler: Entrümpeln extrem
"Was alt ist, muss weg!" - da ist sich Laura mit ihrem Ehemann einig. "Ich habe sowieso nicht mehr verstanden, warum Claudia bis vor Kurzem immer noch hier wohnte - schließlich sind wir schon 1,5 Jahre ein Paar", zeigt Wendler Unverständnis. "Aber wir sind jetzt überglücklich, die Scheidung ist durch und der Auszug erfolgt", erklärt er die Sachlage.
Pragmatismus statt Empathie prägt auch Lauras Haltung zum nunmehr leeren Zimmer der Ex: "Wir haben 100 Ideen, was wir damit machen können - vielleicht einen Bügelraum oder ein Arbeitszimmer für unsere Influencer-Tätigkeit."
Zum Glück sei die Inneneinrichtung des Hauses Michas Werk: "Für einen Mann hat er einen Mega-Geschmack", zeigt sich Laura mit dem Stil des Gatten übereinstimmend: Modern soll alles sein, eher kühl und glitzernd - vereint in einem verspiegelten Raubkatzen-Modell, Lauras Lieblingsstück im Haus, und Zeugnissen einer monumentalen Karriere. Zwischen goldenen Schallplatten und roten Rosen lässt Laura in Michas "Office" ihrem Stolz auf den erfolgreichen Gatten freien Lauf: "Er hat es tatsächlich geschafft, mit seinem Gesang Geld zu verdienen", erwähnt sie das tatsächlich nicht wenig Staunenswerte.
Keine Lust auf Baumarkt
Ähnlich stilbewusst-pragmatisch verfährt die Kleinfamilie Müller-Wendler-Norberg in einer Abendkleid-Boutique, in der das Hochzeits-Outfit für Wendlers Tochter Adeline erstanden werden soll. Zwei Teenager zwischen Corsagen- und Pailettenträumen und ein hektischer Wendler, der schnelle Ergebnisse will. "Männer haben beim Einkaufen einfach keine Ruhe", seufzt Adeline, ergänzt von Laura: "Wenn wir Schminke einkaufen gehen, hat er nach drei bis vier Minuten schon genug. Aber okay, wir haben auch keine Lust auf Baumarkt."
Und so bleibt es bei Entscheidungen zwischen Nude-Tönen ("zu blass"), Zartrosa ("Toll bei deinen Haaren - wie bei Barbie!"), Cremefarben ("Dafür müsstest du dir die Haare tönen") oder "Burgunder-Beere": "Nee, hatten damals bei der Jugendweihe alle", so das vernichtende Urteil der aus Sachsen-Anhalt stammenden Laura. Am Schluss wird es eine Robe in Knallrot: Bei der Hochzeit ihres Vaters möchte Adeline offenbar ein kraftvolles Signal setzen.
Baujahr 1972
Abreißen und neu bauen: Das haben sich die Müller-Wendler-Norbergs auch für ihr neues Heim vorgenommen. Die im vergangenen Jahr erworbene Villa hat sich trotz Renovierung durch den extra eingeflogenen Schwiegervater als zu alt erwiesen: "So ein Haus kann man remodeln wie man will, es ist und bleibt von 1972 - also alt", verstrickt sich der aus demselben Jahr stammende Wendler in herrliche Doppeldeutigkeiten. "Entweder man liebt das Alte - so wie Laura - oder man reißt es einfach ab." Dazwischen biete man es Touristen an, die wegen Corona leider ausgeblieben sind.
Na gut, dann kauft man halt einfach ein Boot, macht sich um das Finanzamt Dinslaken keine Sorgen und installiert für Laura, damit ihr in der stickigen Hitze eines fahrenden Schnellbootes nicht unwohl wird, ein spezielles Ventilatorensystem.
Den souveränen Blick ins Weite hat der Wendler dabei nicht nur als Freizeit-Kapitän: "Das ist ein Boot für alle kommenden Generationen", so der Schlagersänger. Für Laura, ihn, ihren Sohn (oder auch die Tochter), die allein durch den Geburtsort den US-Pass bekommen und zweisprachig aufwachsen werden: "Ein echtes Geschenk", sinniert da die frisch gebackene junge Frau Norberg. (tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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