Seit Wochen wundern sich manche Zuschauer, wie es Ilka Bessin bei "Let's Dance" immer wieder in die nächste Runde schafft, obwohl sie von der Jury die mit Abstand wenigsten Punkte bekommt. Der Grund ist das Punktesystem in der RTL-Tanzshow. Wir erklären, wie es funktioniert.
Vergangenen Freitag ist es wieder passiert:
Jede Woche muss bei "Let's Dance" ein Tanzpaar die Show verlassen. Wer das ist, wird zu gleichen Teilen von der Jury und den Zuschauern bestimmt. So zählt eben nicht alleine die Entscheidung der Jury: Selbst wenn diese niedrige Bewertungen vergibt, kann ein Paar von den Fans zu Hause noch "gerettet" werden.
So kam es, dass
So funktioniert das Punktesystem bei "Let's Dance"
Und so funktioniert es: Am Ende jeder Darbietung vergibt jedes Jurymitglied eine Wertung zwischen 1 und 10, die Höchstpunktzahl ist bei drei Juroren also 30 Punkte.
Aus den Bewertungen der Juroren in der Show entsteht dann eine Rangfolge, die wiederum folgendermaßen umgerechnet wird: Das letztplatzierte Paar erhält einen Punkt, das vorletzte zwei Punkte und das erstplatzierte Paar die Höchstpunktzahl.
In der ersten Sendung waren das 14 Punkte, da 14 Paare im Rennen waren. Jede Woche verringert sich die Zahl um eins, da ein Paar ausscheidet. Sind also noch zehn Paare im Rennen, wird eine maximale Punktzahl von zehn Punkten vergeben, bei fünf Paaren fünf Punkte.
Auch die Zuschauerstimmen zählen
Nach dem gleichen Prinzip entsteht aus den Zuschauerstimmen eine solche Rangliste mit Punkten: Das Paar mit den wenigsten Anrufen erhält einen Punkt, das vorletzte zwei Punkte und so weiter.
Am Ende werden dann die Punkte aus diesen beiden Bewertungen miteinander addiert und das Paar mit der niedrigsten Gesamtpunktzahl scheidet aus dem Wettbewerb aus. (ncz) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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