Christian Polanc war mehrere Jahre als Profitänzer bei "Let's Dance" dabei. Nun schätzt er die Leistungen der Kandidaten bei der Show ein – und findet dabei deutliche Worte für Juror Joachim Llambi.
Am vergangenen Freitag fragte "Let's Dance"-Kandidatin Ann-Kathrin Bendixen in der Partnertausch-Folge nach ihrem Cha-Cha-Cha mit Vadim Garbuzov hoffnungsvoll in Richtung Jury: "War's besser als der Jive?" Die Reise-Influencerin hatte in den vergangenen Wochen immer wieder schlechte Kritik erhalten und zählte regelmäßig zu den Wackelkandidaten unter den Promis. Aufgrund des Publikums-Votings kam sie dennoch eine Runde weiter.
Doch auch dieses Mal gab es von Juror Joachim Llambi kein gutes Feedback: "Mir fehlt die Selbstständigkeit, du musst einfach selbst performen. Du warst immer noch viel an der Hand von Vadim. Es war technisch sehr überschaubar." Zudem merkte er an: "Das ist zu wenig." Bendixen war angefasst, ihr schossen Tränen in die Augen. "Ich will nicht mehr", sagte sie in der RTL-Sendung. Jorge González und Motsi Mabuse versuchten noch, sie etwas aufzuheitern: "Du zeigst Mut, mach weiter!" Die 24-Jährige bekam 14 Punkte - immerhin sieben mehr als in der Vorwoche.
Christian Polanc über "Let's Dance"-Juror Joachim Llambi: "Kein Taktgefühl"
Nun bewertete Profitänzer Christian Polanc die Situation. Im Gespräch mit dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" hatte er wenig warme Worte für Juror Llambi übrig. "Herr Llambi hat – ohne groß zu überlegen – auf die arme Ann-Kathrin draufgehauen. Manchmal hat er kein Taktgefühl und ist eiskalt", lautete das Urteil des langjährigen "Let's Dance"-Profis. Es sei immer schwer, wenn Kandidaten oder Kandidatinnen ein hartes Urteil bekommen. "Egal, was man danach konstruktiv sagt, das kommt nicht an. Das ist auch für uns Profis schwer, damit umzugehen."
Polanc war seit 2007 Teil der "Let's Dance"-Familie. In diesem Jahr teilte er kurz vor dem Staffelstart auf Instagram mit, aus zeitlichen Gründen auf eine erneute Teilnahme zu verzichten. Er habe mittlerweile zu viele andere Aufgaben, unter anderem in seiner Tanzschule, um die er sich kümmern müsse. "Das ist mit dem enormen zeitlichen Aufwand als Profi bei 'Let's Dance' nicht mehr unter einen Hut zu bringen und hat schon in der Vergangenheit dazu geführt, dass ich meine eigenen Unternehmungen ausgebremst habe, was kein gutes Gefühl ist", hieß es in der Nachricht des 45-Jährigen. (vit)
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