Umzug in die Sonne, Hochzeitspläne: Die Vox-Dokusoap "Goodbye Deutschland" begleitete Partysänger Lorenz Büffel, seine Liebste Emily und den gemeinsamen Sohn Leo bei ihrem Neustart auf Mallorca. Doch eine gemeine Krankheit warf einen Schatten auf das Familienglück - es flossen bittere Tränen.
"Ich bereue es schon wieder", klagte Emily Gierten (30), als sie sich dem "Goodbye Deutschland"-Team in der Vox-Dokusoap in einer kurzen Hose zeigte. Denn die 30-Jährige fühlte sich gar nicht wohl in ihrer Haut. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Stefan Schmeichel-Gierten (43), besser bekannt als Ballermann-Star
Ihr Problem: Während ihrer Schwangerschaft seien ihre Beine "explodiert", was sie anfangs noch für normal gehalten hatte. Doch als sich trotz Sport, Diäten und Entwässerungspillen auch Monate nach der Geburt nichts tat und sie überdies unter enormen Schmerzen gelitten hatte, war eine Ärzte-Odyssee gefolgt. Erst ein Gefäßchirurg konfrontierte sie mit der Diagnose Lipödem. Leider redeten darüber zu wenige Betroffene, fand Emily, weswegen sie sich überwunden hatte, offen über ihre chronische Krankheit zu sprechen. Vielleicht könne sie dadurch "anderen Mädels helfen".
Sie selbst habe statt eines Spezialisten einen klassischen Schönheitschirurgen an ihre Beine gelassen und es bitter bereut: "Leider hat er nicht so gute Arbeit geleistet" - und ihr die zwölf Liter krankhaftes Fettgewebe auf einmal entfernt, anstatt die OP auf zwei oder drei Male zu verteilen. Die Folge: Ständige Ohnmachtsanfälle und extreme Kreislaufprobleme - wochenlang habe sie es nicht einmal allein auf die Toilette geschafft. Und schmerzfrei sei sie immer noch nicht.
Auswanderin verspürt wegen Krankheit "extremes Schamgefühl"
Dazu kam die Trauer über ihr Aussehen, die man von außen nur schwer nachvollziehen konnte, weil die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer vermutlich auch in den kurzen Hosen einfach eine bildhübsche junge Frau sahen. Aber das subjektive Empfinden war eben ein anderes: "Wenn man sich so unwohl fühlt, dann mag man sich selbst nicht wirklich. Wie soll man dann von anderen quasi so gemocht werden - denkt man sich", gestand Emily unter Tränen und sprach von einem "extremen Schamgefühl", das sie als Betroffene empfinde. Sie wünsche sich mehr Verständnis dafür, "dass Frauen, die das haben, auch wirklich darunter leiden".
Mit Sport wollte sie neues Selbstwertgefühl erlangen, "weil ich mich ja seitdem einfach wirklich aufgegeben habe und einfach so unglücklich mit mir bin". Ehemann Stefan tröstete sie und schloss sich gleich an, denn "Ausdauer und Fitness für die Bühne" könne er definitiv gebrauchen, und über ein paar Kilo weniger würde er sich ebenfalls freuen. Da Emily vor einem normalen Fitnessstudio zu viel Scheu hatte, hatte er mit verschiedenen Geräten in der Garage des Paares eines eingerichtet.
Auswandererpaar Robens gibt Sportnachhilfe
Außerdem bekamen die "Büffels" Hilfe von einem echten Expertenpaar und alten Bekannten aus der Vox-Auswanderer-Doku: Die Bodybuilder Caro (43) und Andreas Robens (56), die nur wenige Minuten entfernt wohnten, erstellten für die beiden einen Trainingsplan, was in Stefan prompt "positive Angst" erzeugte. Als "sehr groß, sehr stark und sehr laut" beschrieb er Andreas und war sich sicher: Der würde ihm schon Beine machen, wenn er nicht ordentlich trainierte.
Neben Emilys Leidensweg und dem Hoffnungsschimmer Sport wurden die "Goodbye Deutschland"-Fans auch noch Zeuginnen und Zeugen von ganz normalen Paar-Kabbeleien - etwa als es darum ging, wo die Familie auf Mallorca auf Dauer wohnen sollte. Stefan war happy mit dem einsam gelegenen Haus mit vielen Natursteintreppen, Emily dagegen wünschte sich ein Zuhause in einer belebteren Umgebung, zudem kindersicherer. Wie sich beide entscheiden würden, blieb in dieser Folge noch offen. Die wichtigste Station ist nun ohnehin erst einmal die Hochzeit, zu der sich Emily hoffentlich wieder rundum schön fühlen wird. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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