Vor rund drei Wochen sorgte Luke Mockridge beim "ZDF-Fernsehgarten" für einen Eklat. Moderatorin Andrea Kiewel fand seinen Auftritt derart unverschämt, dass sie die Showeinlage kurzerhand abbrechen ließ. Nun hat sich der Comedian erstmals zu dem Skandal-Act geäußert.
Luke Mockridge ist von dem Wirbel um seinen umstrittenen Auftritt im "ZDF-Fernsehgarten" nach eigenen Worten selbst überrascht worden. Es sei "absolut unglaublich", was nach der Aktion alles passiert sei, sagt er in einem Interview mit Sat.1, das am Dienstag veröffentlicht wurde.
Doch: "Egal wie absurd mein Auftritt in dem Moment rüberkam – das, was dann daraus gemacht wurde, war noch viel absurder und kindischer. Man fragt sich in einem solchen Moment: 'Haben wir denn keine größeren Probleme?'"
Der 30-Jährige äußert sich damit erstmals zu seinem Skandal-Auftritt vor rund drei Wochen. Mit schlechten Gags und Witzen auf Kosten von Rentnern hatte der Comedian nicht nur seniorige Zuschauer gegen sich aufgebracht, sondern vor allem auch Moderatorin
Mockridge: "Mehr Aufmerksamkeit kann man gar nicht bekommen"
Schnell war klar, dass sich hinter dem umstrittenen Auftritt mehr verbirgt als eine miese Performance. Auch über einen Zusammenhang mit
Tatsächlich hängt der Skandal-Auftritt mit seinem neuen Format "Greatnightshow" zusammen, wie der Comedian in dem Interview nur wenige Tage vor der Premiere der neuen Freitagabend-Sendung zugibt.
"Mehr Aufmerksamkeit für meine Person und für unsere Sendung kann man gar nicht bekommen", sagt Mockridge und bedankt sich damit indirekt beim ZDF für die kostenlose Werbung.
Auch das Interview darf freilich als PR für seine neue Show verstanden werden. Er freue sich, so Mockridge weiter, "das zweite und dritte Drittel dieses Gesamtkunstwerks auflösen" zu können. In der Sendung soll die bizarre Einlage beim "ZDF-Fernsehgarten" endlich einen Kontext bekommen.
Mockridges neue Sendung "Greatnightshow" soll am Freitag, den 13.9.2019, um 20:15 Uhr auf Sat.1 zum ersten Mal ausgestrahlt werden. (jwo/dpa)
Verwendete Quellen:
- Sat.1 Presseinformation (Interview mit Luke Mockridge)
- dpa-Material
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