- "Die Rosenheim-Cops"-Kommissar Anton Stadler, gespielt von Dieter Fischer, hatte sich in den vergangenen Episoden in einen Langzeiturlaub verabschiedet.
- Ab Dienstag, den 30. März, ist Fischer wieder in seiner bekannten Rolle zu sehen.
- Wie es war, ans Set zurückzukommen, erklärt er im Interview.
Kommissar Anton Stadler, der seit 2011 dabei ist, meldet sich in der vorletzten Folge der aktuellen Staffel am Dienstag (30. März) bei den "Rosenheim-Cops" (19:25 Uhr, ZDF) zurück. In der beliebten Vorabendserie war er im Urlaub, bei Schauspieler Dieter Fischer selbst konnte davon allerdings keine Rede sein. Warum der 49-Jährige in den vergangenen Episoden nicht zu sehen war, erzählt er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.
Seine Comeback-Folge wird einen Tag vor seinem 50. Geburtstag ausgestrahlt. Wie er diesen feiern wird, hat er ebenfalls verraten. Die letzte Folge der 20. Staffel wird am 6. April ausgestrahlt.
Sie kehren endlich wieder zu den "Rosenheim-Cops" zurück. Was haben Sie in der Zwischenzeit gemacht?
Dieter Fischer: Ich war nie weg. Im Gegensatz zu Anton Stadler, der ja in der Serie im Urlaub war, habe ich durchgearbeitet. Durch Corona konnten im vergangenen Jahr erst im Juni die Dreharbeiten beginnen. Es mussten aber 28 Folgen fertiggestellt werden. Dadurch wurde teilweise mit zwei Teams gleichzeitig gedreht.
Haben Sie sich die Folgen ohne Ihre Rolle angesehen? Was war das für ein Gefühl?
Ja, natürlich habe ich die Folgen gesehen. Ich finde, der Baran Hevi macht das richtig gut. [Baran Hevi (33) spielte acht Folgen lang Kommissar Kilian Kaya, Kommissar Stadlers Vertretung.]
Wie war es, nach der Pause ans Set zurückzukehren?
Wir waren alle, wie jedes Jahr, von Dezember bis Februar in der ganz normalen Winterpause und haben Anfang März mit unserem Winterfilm angefangen. Wenn man ans Set kommt, ist das so, als wäre man nie weg gewesen.
Keine Angst vor Corona: "Fühle mich am Set sicher"
Wie finden Sie Dreharbeiten unter Corona-Bedingungen? Haben Sie sich inzwischen daran gewöhnt?
Es ist eine Notwendigkeit. Anfangs war es ungewohnt, aber das hat sich alles sehr gut eingespielt. Ich fühle mich an unserem Set sicher. Das Spielen leidet nicht darunter und das ist die Hauptsache.
Sie sind inzwischen seit zehn Jahren bei den "Rosenheim-Cops" dabei. Wie sieht Ihre Bilanz aus? Wie wurde oder wird gefeiert?
Es waren für mich wirklich sehr schöne Jahre die auch erschreckend schnell vergingen. Es sind teilweise tiefe Freundschaften entstanden, vor und hinter der Kamera. Ich empfinde es als ein Geschenk, wenn man eine Rolle, die man selber gerne mag, so lange spielen darf. Gefeiert wird aber nicht.
Was war der bisher lustigste Fan-Kommentar?
Einmal sagte mir einer, dass ich eine große Ähnlichkeit mit dem Schauspieler Dieter Fischer hätte, aber "ganz sei ich es nicht, aber Sie könnten ihn bestimmt gut doubeln".
Fischer über den Tod von Joseph Hannesschläger: "Der Joseph fehlt uns"
Was ist die größte Veränderung für Sie und Ihre Rolle seit dem Tod von Joseph Hannesschläger (1962-2020), der von Staffel eins bis zu seinem Tod vor etwas über einem Jahr als Kriminalhauptkommissar Korbinian Hofer zu sehen war?
Für meine Rolle gab es keine Veränderung. Der Stadler ist immer noch der Passauer Kommissar, der in Rosenheim Dienst tut und die Folgen, in denen er präsent ist, sind schon in den Jahren vor Josephs Tod mehr geworden. Immer wenn Joseph krankheitsbedingt pausieren musste, hat ein anderer übernommen und oft war es ich. Der Joseph fehlt uns.
Am 30. März sind Sie wieder bei den "Rosenheim-Cops" zu sehen. Ausgerechnet am Tag vor Ihrem 50. Geburtstags. War das ein Geschenk der Produktion oder ist es Zufall?
Es ist wirklich purer Zufall.
Wie werden Sie den Geburtstag feiern? Und was bedeutet Ihnen diese Zahl?
Sehr ruhig und das nicht nur wegen Corona. Privat meide ich jeglichen Trubel und ganz besonders um meine Person. Die 50 ist schön. Es ist doch schon eine beachtliche Zeitstrecke, die man zurücklegen durfte und 20 Prozent davon war ich bei den "Cops" und das freut mich. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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