Das "RTL Turmspringen" ist wieder da und die Teilnehmer zauberten am Freitagabend mit ihren Bauchplatschern und Rückenklatschern die schönsten Facetten der Farbe Rot auf ihre Körper. Andere Kandidaten mussten verletzungsbedingt schon vorher die Segel streichen. Sportliche Glanzleistungen gab es aber auch – und einen wenig überraschenden Sieger.
"Ab zweimal ist es Tradition", begrüßt
Denn zum einen sind die Möglichkeiten beim Promi-Turmspringen begrenzt: Promi, Turm, Springen, fertig. Vor allem aber hat, damals wie heute,
Geantwortet haben
Viele Trainingsunfälle und Absage des Favoriten
Wer jetzt bei dem einen oder der anderen ein Fragezeichen im Gesicht hat, muss sich nicht schämen, im Gegenteil. Denn zum einen ist es doch relativ wurscht, ob da nun der Zweitplatzierte vom Dschungelcamp oder die Achte beim "Bachelor" vom Turm springt. Eine Wurschtigkeit, für die RTL und Co. mit ihrem Überangebot an Trash-TV-Shows selbst gesorgt haben. Außerdem stellt der Off-Sprecher jeden Teilnehmer noch einmal ironisch vor und sorgt damit für die wenigen lustigen Momente der Show.
Für einen Teilnehmer war die Show bereits im Vorfeld nicht besonders lustig und damit wären wir bei
Casselly ist nicht der einzige, der sich beim Training Blessuren zugezogen hat. Von blauen Flecken kann jeder Teilnehmer erzählen, doch Vanessa Mariposa verletzte sich so sehr, dass ein Brustimplantat riss.
"RTL Turmspringen": Zwischen Sport- und Unterhaltungsshow
Von solch schweren Verletzungen bleiben die Promis am Freitagabend zwar verschont, zusammen dürften sie aber doch mit ihren Körpern sämtliche Nuancen der Farbe Rot zusammenstellen können. Den Anfang macht
Ja, es ist ein Abend, bei dem vieles nicht mit Absicht passiert, wenn Nacken und Rücken aufs Wasser klatschen und so freut sich Lars Tönsfeuerborn nach seinem Sprung schon auf "ein Date mit dem Physiotherapeuten". Manches passiert aber dann doch mit Absicht und meistens dann, wenn
Das nimmt natürlich ein bisschen die Spannung aus der Show, auch weil Hambüchens großer Konkurrent, René Casselly, passen musste. Aber das "RTL Turmspringen" ist eben ein TV- und kein Sport-Event. Das muss dann auch irgendwann Frank Buschmann eingestehen, der zu Beginn der Show noch meinte: "Das ist Hochleistungssport". Doch nur, weil etwas schwierig und anspruchsvoll ist, ist es nicht gleich Hochleistungssport.
Fabian Hambüchen gewinnt das "RTL Turmspringen"
Denn beim Sport gibt es Regeln, bei TV-Shows hingegen sind es maximal Empfehlungen. Denn als
"Es ist eine Ausnahme", versucht Frank Buschmann eventuelle Wogen der Zuschauer prophylaktisch zu glätten, er hätte aber auch einfach sagen können: "Auch wenn wir euch das hier als Wettkampf verkaufen: Es ist halt immer noch eine Unterhaltungsshow, also macht euch locker!" Schlussendlich macht er das dann sogar und gibt zu: "Es ist die Mischung: Unterhaltungsshow und Sportshow." Am Ende ist es wenig überraschend, dass Fabian Hambüchen diese Mischung eindeutig für sich entscheidet. Auf Platz zwei und drei folgen
"Es wirkt ein bisschen wie Mutter-Kind-Turnen", "Das ist Kunst, was wir gemacht haben" oder "Das ist vom anderen Stern": Es gab viele Sätze, die das Treiben der Promis an diesem Freitagabend beschreiben wollten. Am nächsten an der Wahrheit dürfte allerdings Timur Ülker gewesen sein: "Ich denke, alles ohne Verletzung ist ein Erfolg."
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