- Am kommenden Montag geht Ex-"Tagesschau"-Sprecher Jan Hofer erstmals mit "RTL Direkt" auf Sendung.
- Seine Krawatte, die er in seiner letzten "Tagesschau"-Ausgabe abgenommen hat, will er dafür nicht wieder anlegen.
- Auch nicht für seinen ersten Gast: Die Grüne-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock.
Vor den Augen von fast 15 Millionen Zuschauern hat
"Das Abnehmen der Krawatte war ja auch ein Symbol dafür, dass für mich eine Phase des Lebens zu Ende ist. Und deswegen sieht man auch: Die Krawatte ist abgeblieben. Die kommt auch nicht wieder dran. Es sei denn, es ist dringend notwendig", sagte der frühere "Tagesschau"-Chefsprecher und kommende RTL-Anchorman am Donnerstag zum Start seiner neuen News-Sendung "RTL Direkt" am kommenden Montag, den 16. August, um 22:15 Uhr. "Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht."
Im Falle seines ersten Gastes ist dies offenbar nicht der Fall: Zur Premiere wird Hofer Grünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock zum laufenden Wahlkampf und den Plänen ihrer Partei befragen.
"Ich hab einfach das attraktivste Angebot angenommen"
Alles an dem Format entstehe neu, lobte Hofer sichtlich begeistert. "Wann hat man im Leben schon mal die Chance, etwas vollkommen Neues zu machen? Etwas mit zu konzipieren, mit zu gestalten und dann noch als Moderator auf die Bühne zu bringen? Mehr ist einfach nicht drin", betonte der 69-Jährige. "Im Übrigen habe ich nie gesagt, dass ich in Rente gehe. Ganz im Gegenteil. Ich hab einfach das attraktivste Angebot angenommen, das mir geboten wurde, und das war dieses hier."
Er habe bis heute vor jeder Sendung eine Art Lampenfieber, so Hofer. "Ich glaube, wenn man das wirklich als Routine annehmen würde, hätte man schon verloren. Es gibt immer ein Kribbeln im Bauch, und zwar vor jeder Sendung. Jetzt im Augenblick ist das verstärkt, weil viele Dinge noch neu sind, vieles noch abgestimmt werden muss, die Technik eine Rolle spielt, das Zusammenspiel mit neuen Kollegen eine Rolle spielt. Es gibt viele Aspekte, die eine Rolle spielen, aber wir sind auf einem unglaublich guten Wege und am Montag starten wir durch." (jwo/dpa) © dpa
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