Er stand mit Heinz Rühmann und Romy Schneider vor der Kamera, später lieh er Hollywoodgrößen wie Marlon Brando seine Stimme. Jetzt ist Claus Biederstaedt im Alter von 91 Jahren gestorben.
Der Schauspieler und Synchronsprecher Claus Biederstaedt ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 91 Jahren, wie sein Sohn am Sonntag bestätigte.
"Wir sind sehr dankbar, dass er friedlich eingeschlafen ist", sagte er. Zuvor hatte die "Bild" über den Tod des Schauspielers berichtet.
Biederstaedt war in den 1950er Jahren mit Filmen wie "Charleys Tante" an der Seite von Heinz Rühmann berühmt geworden. Für den Film "Feuerwerk" stand er mit der damals 16-jährigen
Schon für sein Leinwanddebüt "Die große Versuchung" (1951) war er mit dem Bundesfilmpreis als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet worden. Insgesamt war er in rund 60 Spielfilmen zu sehen.
Biederstaedt auf der Bühne bis ins hohe Alter
In den 1960er und 1970er Jahren wirkte Biederstaedt in mehr als 200 Fernsehproduktionen mit, unter anderem in Serien wie "Derrick", "Die Schwarzwaldklinik" oder "Der Alte".
Auch als Synchronsprecher war Biederstaedt erfolgreich, unter anderem lieh er Hollywood-Größen wie
In den vergangenen Jahren war es ruhig um Biederstaedt geworden, nachdem er an Zungenkrebs erkrankt war. Ärzte mussten ihm zwei Drittel der Zunge amputieren.
Den Krebs habe er aber besiegt, sagte der Sohn. Nun starb er kurz vor seinem 92. Geburtstag. (dpa/fte)
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