Lukullisch war "Grill den Henssler" diesmal nichts für Gourmets. Mit 132 von 249 möglichen Punkten erlebten "Kochkönig" Steffen Henssler und seine Promi-Gegner in der VOX-Kochshow eher ein Debakel. Aber unterhaltsam war's. Und das lag vor allem an Ex-Dschungelkönigin Evelyn Burdecki, dem heimlichen Küchen-Stern.
Evelyn Burdecki: "Ich liebe rote Unterwäsche!", "Olivenöl ist gut für die Haare, riecht aber nach Pups!", "Essen geht durch den Magen!", "Von der Dschungel-Siegprämie blieb nach Steuer auch nicht sooo viel übrig!" - Die Wortmeldungen des mega-sympathischen, aber permanent latent verhuschten Dauerbrenners in RTL-Boulevard-Shows sorgten für die Highlights der 81. "Grill den Henssler"-Show. Die waren auch bitter nötig, denn am Herd wurde auf Sparflamme agiert.
"Meine Kinder würden mir das um die Ohren hauen"
249 Punkte sind bei "Grill den Henssler" zu erspielen und zu erkochen. Auf 132 kamen die beiden Bruzzel-Parteien. Ein Desaster.
Den tiefsten Tiefpunkt bescherte dabei die Nachspeise, irgendwie passend für die Promis zelebriert von
"Das ist eine Frechheit!", meinte
Und selbst "Leckermäulschen" Calli musste einsehen: "Der Teig war besch...en!" Am Ende holte Burdecki sieben Punkte, Henssler deren sechs fürs Dessert. Henssler entsetzt: "So schlecht war ich noch nie."
Vielleicht lag's am Dresscode? Evelyn Burdecki stand nämlich ohne Höschen unterm knappen Jeansrock am Herd. Nein, nicht gänzlich ohne, nur ohne das richtige: "Ich habe mein Bauchweg-Höschen vergessen!" Puh!
Die Promis bei "Grill den Henssler": Gut gelaunt in den Untergang
Und so lachten und kalauerten sich die Promis unter Führung von Sternekoch Frank Buchholz als Koch-Coach fröhlich in den Untergang. Bielendorfer trödelte beim Servieren des Impro-Gangs, sodass ein Teller nicht in die Wertung kam. Bei zwei Zwischenspielen reagierten erneut er und Burdecki zu schnell - und falsch. Henssler wurden die Punkte regelrecht geschenkt.
Sabotage? "Hast du Drecksack Zwiebeln in meine Fritteuse?"
Impro-Gang (Kabeljau, Kokosmlich, Oliven), Vorspeise (Bastian mit Lachs-Mais-Suppe mit Popcorn) und zwei von drei Zwischenspielen gingen an den Hamburger Star-Koch. Dass es noch mal ein bisschen spannend wurde, lag am großen Kampfgeist von Paul Panzer.
Der zog bei seiner Hauptspeise (Shakshuka) alle Register. Er blaffte ("Bleib weg!") und schubste sich Plaudertasche Laura Wontorra aus dem Weg und ging mit einem Messer auf Steffen Henssler los. Das zeigte Wirkung: Er gewann den Gang mit 18:16!
Auch bei der Nachspeise hatte er seine Finger im Spiel. Genau genommen in Steffen Hensslers Fritteuse. Die war für die Churros gedacht, aber Paule bruzzelte sich da erst mal ein paar Kartoffelschnitzel und Zwiebeln. Da war's mit Hensslers Beherrschung ganz kurz vorbei: "Hast du Drecksack da Zwiebeln in meine Fritteuse, du A...?!" Aber der Zwiebel-Touch war am Ende nicht entscheidend - Hensslers Churros waren so oder so eine Farce. Christian Rach: "Das taugt nicht mal als Weihnachtskeks!"
Calli wird grantig: "Is' doch scheißejal jetzt!"
So wurde die Nachspeise nicht zum von Laura Wontorra erhofften "Grande Finale", sondern zur "Grande Katastrophe". Kaum zu glauben, aber für Steffen Henssler gab es trotzdem ein Happy End. Summa summarum "triumphierte" er mit 71:61 Punkten - dem viertschlechtesten Ergebnis aller "GdH"-Zeiten.
Aber nicht nur die Köche waren verwirrt. Im Streit um die Bewertung der Nachspeise verhaspelte sich Calli Calmund und verwechselte Churros (spanisches Fettgebäck) mit Chorizo (spanische Salami). Jacke wie Hose, Churro wie Chorizo? "Is' doch scheißejal jetzt", grantelte er.
Noch eine gute Nachricht: Evelyn Burdecki sieht sich nicht als zweite Verona Pooth. "Ne, man kommt ja nicht zu zweit auf die Welt." Der direkte Vergleich ist nah: Nächste Woche kochen mit Ross Antony und Prince Damian zwei weitere Ex-Dschungelcamper gegen Henssler. Und Verena Pooth! Das Original! © 1&1 Mail & Media/teleschau
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