In der Auftakt-Folge von Staffel sieben ging es bei "The Taste" gleich heiß her. Sehr heiß, um genau zu sein. Und das hatte gar nichts mit Kochen zu tun, sondern mit Frank Rosin und einem Groupie, das für "Gaumensex" zur Verfügung stand.
Besagte Dame war eine der Besten von über 1.000 Hobby- und Profiköchen, die sich für die neue Staffel beworben hatten. In Folge eins ging es darum, in 60 Minuten das Gericht auf den Löffel zu bringen, das ihnen einen der 16 Plätze im Team von Maria Groß,
Für Letzteren war Hobby-Köchin und Hausfrau Madeline Feuer und Flamme, auch jenseits des Herdes. "Wenn ich an
Wie gut, dass sie mit Rotbarschfilet, Hummus und Brokkoli genau den Geschmack des Sterne-Kochs traf. Der schwärmte: "Madeline, du hast mehr Herz als jeder Metzger. Ich kann dir nur anbieten, dass ich mich kulinarisch ausziehe und in deinem Geschmack bade." Das könnte noch heiß werden in der "Taste"-Küche. Beim Umlegen der Schürze knisterte es zumindest gewaltig. Die junge Mutter strahlte: "Zwischen Frank und mir, da ist bestimmt mehr. Hoffentlich!" Wie gut, dass auch noch Nathanael, Koch in einem Fünf-Sterne-Hotel, Sommelière Nicole und Profi Patrick mit im Team sind.
Ein Löffel von Tim Raue
Dann brachte Rosin auch noch ein Talent zum Weinen, nämlich Hobby-Koch Roman. Der hatte sich selbst einen Bock geschossen, weil er mit einem Rezept von Tim Raue antrat, ohne vorher zu wissen, dass der Zwei-Sterne-Koch persönlich in der Jury sitzen würde. Rosin war das egal: "Das ist einer der besten Löffel, die ich hier in sieben Jahren 'The Taste' gegessen habe!"
Bei Roman kamen die Tränen vor Glück - und wohl auch vor Erleichterung. Denn auch der Rezept-Urheber Raue nahm ihm die Kopie nicht übel: "Du hast wirklich dicke Eier!" Da der Löffel zu "99 Prozent" original schmeckte, holte Raue sich Roman ins Team. Jetzt flossen die Tränen erst richtig: "Damit hab ich überhaupt nicht gerechnet!"
Außerdem gab der ehemalige Bad Boy einer Straßen-Gang dem Profi-Kandidaten Bassim eine Chance, der mit seinem Beef Tatar Nigiri eigentlich freie Coach-Auswahl hatte, sowie Lehrer Tobias, dessen Kohlrabi-Raviolo Tim Raues feminine Seite ansprach, und Feel-Good-Managerin Bine, die den weltbekannten Koch-Star mit Spanferkelbauch und Ordentlichkeit überzeugte.
Die eigensinnigsten Kandidaten sicherte sich Maria Groß: Glitzerfee Susanne kochte mit Einhorn-Power Kürbispüree und Kalbsleber. Frank Rosin fand: "Das Mundgefühl ist sensationell." Für Maria Groß war es zwar zu "grobmotorisch gearbeitet", trotzdem gefiel ihr das Gesamtergebnis. Richtig ins Schwärmen geriet die ehemalige Sterneköchin bei Ravioli mit Wachtelei und Trüffel von Profi Marko. "Jemand, der so pointiert mit Nussbutter arbeitet, den kann ich nur ins Herz schließen."
Mit Herzlichkeit und einem flotten Reim krallte sie sich auch Hobby-Koch Michael: "Du hast deinen Style, das find ich geil." Team Maria wurde durch eine zweite Maria aufgestockt, deren Credo lautete: "Amateure haben die Arche Noah gebaut und Profis die Titanic."
Sieg Nummer vier für Alexander Herrmann?
Alexander Herrmann musste am längsten warten, bis sein Löffel-Quartett vollständig war. Denn Erzfeind Frank Rosin schnappte ihm die guten Leute weg. Dafür hatte er jetzt Profi-Koch Clive im Team, dessen Vater in der Ausbildung früher mit Frank Rosin zusammengearbeitet hatte. Über diesen Coup freute sich der frisch gekürte Zwei-Sterne-Koch Herrmann besonders: "Dreimal hab ich schon gewonnen! Das ist Nummer vier!"
Koch Maximilian war eigentlich nur wegen einer verlorenen Wette da, begeisterte jedoch durch selbstgebastelte Baby-Möhren. Obendrein wurde Herrmanns Käse-Phobie von Hobby-Koch Lutz kuriert. Der Knaller war jedoch Jägerin Sabine, die die Beilagen zur Zunge von einjährigen Rehen vergessen hatte. "War es Genie oder war es Wahnsinn?", war Alexander Herrmann gespannt, was seine "Taste"-Talente die nächsten Wochen auf den Löffel zaubern werden. © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.