Es war also doch nicht Martina Hill: Im Halbfinale von "The Masked Singer" lüftete der Panther seine Maske. Zum Vorschein kam ein Volksmusikstar, den zumindest die älteren Zuschauer auf den ersten Blick erkannten.
Ruth Moschner hatte erneut den richtigen Riecher gehabt: Wie schon beim Kakadu und beim Eichhörnchen hatte die Moderatorin auch dieses Mal bei den Hinweisen offenbar ganz genau hingehört und klug kombiniert.
"Der Panther ist
Es folgte erleichterter Jubel im Publikum - zumindest bei den älteren Zuschauern stellte sich der Wiedererkennungseffekt ein. Stefanie Hertel, ja mei! Das ist doch das fesche Madel, das so schöne Schlager und Volkslieder singt, gell!
Gesehen hatten die Zuschauer Stefanie Hertel so allerdings noch nie: Statt im Dirndl zeigte sie sich im hautengen Catsuit. "Ein rattenscharfes Gestell", zollte Ruth Moschner ihre Moderationskollegin Respekt. Hertel selbst hatte in den Hinweisen immer wieder gesagt, es sei das erste Mal, dass sie sich so sexy präsentiere.
Noch dazu mit Songs, die fernab ihres gewohnten Genres lagen. Sie habe aber auch einmal zeigen wollen, wie wandelbar sie ist. "Es gibt immer noch Menschen da draußen, die mich nicht richtig einschätzen", sagte sie. Die Enttarnung fand noch dazu an ihrem 40. Geburtstag statt, bei gefühlten 50 Grad im Studio. Vom Publikum gab es immerhin ein Geburtstagsständchen, angeleitet von einem sehr euphorischen Matthias Opdenhövel.
Gastjuror Sasha schwer begeistert
Hertel hatte sich für das Halbfinale gleich zwei ganz dicke Brocken vorgenommen: Die Ballade "Memory" aus dem Musical "Cats" und Alicia Keys' Hit "Girl On Fire". "Der Panther singt 'Memory' besser als der ganze Musical-Cast", hieß es lobend auf Twitter. Weniger wohlmeinende User kritisierten: "Der Panther singt zu schlecht für Stefanie Hertel."
Aber Gast-Juror
Noch mehr Lob sahnte erneut der Mann im Glitzeranzug ab: der Astronaut, unter dessen Helm Sänger Max Mutzke vermutet wird. "Mich hat es an der Gänsehaut aus dem Stuhl gezogen", beschrieb Sasha seinen Gefühlszustand nach dem Auftritt. Der Gastjuror hielt sich ansonsten angenehm mit wirren Prognosen zurück.
Dafür gibt es ja die altbekannte Stammcrew. Moschner etwa tippte nach dem Vortrag des Monsters ausgerechnet auf US-Schauspielerin
Kudu rockte das Haus
Nicht minder verrückt: Jury-Kollege Max Giesinger vermutete sowohl hinter dem Kudu als auch dem Grashüpfer den Schauspieler Tom Beck.
Hinter der Maske des Kudu könnte sich der äußerst sportliche Moderator Daniel Aminati verstecken. Denn: Der Kudu zeigte auch bei tropischen Temperaturen keinerlei Anzeichen von Erschöpfung - und das, obwohl er eine schweißtreibende Performance hinlegte. Zu einem Medley aus Eminem's "Lose Yourself" und "Jump Around" von House of Pain tobte er kreuz und quer über die Bühne.
Der Engel (Bülent Ceylan?) entschied sich für eine naheliegende Songauswahl: Er gab Rammsteins "Engel" zum Besten. Der stylishe Grashüpfer (Gil Ofarim?) verhunzte dann noch "Creep" von Radiohead.
Bald hat das Rätseln ein Ende. Am 1. August kämpfen Kudu, Monster (Evelyn Burdecki?), Grashüpfer, Engel und der Astronaut im Finale von "The Masked Singer" um den Sieg - dann werden endlich auch die restlichen Masken fallen. (tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.