Die zweite Ausgabe von "Die! Herz! Schlag! Show!" hatte es in sich. Mit dabei: Verona Pooth, Stefan Mross oder auch Wigald Boning. Welches Team sich am Ende den Pokal sicherte.

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Es lebe das Klischee. Verona, ausgerechnet sie, die von vielen hämischen Mitmenschen als der wandelnde Witz betrachtet wurde, kann keine Witze erzählen. Diesen Beweis erbrachte die zweite Ausgabe von "Die! Herz! Schlag! Show!" (ProSieben). Aber genau das - und das entspringt der pooth'schen Strahlkraft, ob nun gewollt oder ungewollt - wird wohl am längsten von dieser Show hängenbleiben.

Und, dass die ehemalige Moderatorin der RTL2-Erotikshow "Peep!" am besten blasen kann. Aber das war ein anderes Spiel und es ging dabei nur um Seifenblasen, die zielsicher gepustet werden müssen. Ja, die neun Spiele vor dem "großen Finale" waren wieder teilweise kindergartenwürdig. Und die Regeln sperrig: Was ist das für ein Spiel, bei dem man im faktischen Wettkampf besser war als der Gegner und dann doch verliert, wegen des Pulsschlags?

Die Promis, einmal mehr überraschungsarm und vorzugsweise gut bekannt aus der großen, weiten Welt der Senderfamilie, die sich diesmal mit den "fantastisch kranken" Spielen auseinander setzen durften, waren in "Team Wigald" der Namenspatron Wigald Boning (Komiker, Schauspieler, Moderator, Sänger, alles eigentlich), Sänger Gil Ofarim, der immer mehr zum Vorzeigepferdchen im ProSieben-Stall mutiert, sowie die ehemalige Hörfunkmoderatorin Lisa Feller, die es schriftlich hat, dass sie es als Comedienne bis zum "Bottroper FrechDax" (2017) schaffte.

"Die! Herz! Schlag! Show!": Opfer einer Zombieattacke

Auf der Gegenseite mühten sich im "Team Verona" neben der Kapitänin Verona Pooth (Ex-Model, Ex-Schauspielerin, Ex-Sängerin, Ex-Moderatorin und Unternehmerin) Ex-Star-Trompeter, Sänger und Moderator Stefan Mross sowie Alleskönner Bürger Lars Dietrich (Musiker, Komiker, Moderator, Schauspieler, Synchron- und Hörbuchsprecher, Buchautor, Tänzer und - wie er zeigte - begnadeter Stimmenimitator von Didi Hallervorden) um den Gesamtsieg und mit den Regeln ab.

Zwischen ihnen und der kunterbunten Kinderparadies-Kulisse stand der dauercoole und saharasandtrockene Moderator Steven Gätjen. Irgendwie wirkt es immer, als wenn er ein besonders langweiliges Buch vorliest, selbst wenn er sich zu einem ekstatischen "Oh mein Gott! Punktlandung!" herablässt.

Wer sich am Ende den Siegerpokal sicherte, wer am besten abhing, wer Opfer einer Zombieattacke wurde, wer an der Kletterwand Flügel bekam und wer am Ende mit "So was Bescheuertes" ein selten ehrliches und zutreffendes Wort sprach - die Galerie verrät es.

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