Kandidat bei "Wer wird Millionär?"
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Wie gewohnt läutet Günther Jauch auch zum Jahresauftakt 2025 bei "Wer wird Millionär?" die 3-Millionen-Euro-Woche ein. An vier aufeinanderfolgenden Abenden kämpfen die Kandidaten um den Einzug in die Finalsendung am Freitag.
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Als erste Kandidatin stellt sich Gina aus Köthen (Sachsen-Anhalt) der Chance, den höchsten Gewinn in der Geschichte von "Wer wird Millionär?" abzuräumen. Vielleicht eine kulinarische Fügung? Bei der Auswahlfrage geht es um die Panierstraße eines Schnitzels. "Ich habe erst kürzlich Pilze paniert", freut sich die Vegetarierin. Ihr Nachname: Bouillon.
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Verheiratet, drei Söhne zwischen zwei und acht Jahren und als Psychologin in der Schwangerenberatung tätig: "Lautet da die Hauptfrage 'Wie konnte das passieren?'", interessiert sich Günther Jauch. "Nein, es geht um die Herausforderungen des ganzen Lebensabschnitts", so Gina. Persönlich hat sie, wie sie Jauch erklärt, da ihr ganz persönliches System.
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Ihre "Juli-Jungs", jeweils drei Jahre auseinander, haben alle im gleichen Monat Geburtstag. "In den Herbstferien ist bei Ihnen wohl besondere Lockerheit angesagt?", schließt Jauch messerscharf: "Aber warum nur? Man kann doch sowohl im Urlaub als auch... im Aufzug ...?" Ginas Antwort: "Mein Mann ist Lehrer. Im Alltag muss er abends immer arbeiten."
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Nachdem das Liebesleben des Ehepaares Bouillon damit weitgehend geklärt wäre, geht es an die Arbeit: Zwar hat Gina noch nie von "Dubai-Schokolade" gehört und muss sich auch bei der Frage zum Deutschen-Fernsehpreis-Gewinner 2024 mittels Joker helfen lassen. Zum Glück entscheidet sie sich da nicht für "Die Nörglers", sondern "Die Zweiflers."
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"Die Zweiflers" bringen ihr die für das Finale notwendigen 16.000 Euro. Fast winken kurz darauf 64.000 Euro. Da Gina aber die "German Open" in Stuttgart nicht vertraut sind (weltgrößtes Tanzsport-Event!), bleibt sie bei 32.000 Euro: "So kann ich meine Arbeitsstunden reduzieren und mehr für die Familie da sein."
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Ähnlich sympathisch wie die frischgebackene Finalistin Gina ist Dorothea Gharibian aus Hahnheim bei Mainz. Wie schnell klar wird, hegt die IT-Managerin eine Vorliebe für exquisite Gartenausstattung ("Unser Naturpool funktioniert mit Hydrolyse") und luxuriöses Schuhwerk ("Vom Gewinn leiste ich mir ein Paar Jimmy Choos").
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Allerdings hat Dorothea auch eine rockige Seite. In einer dem Actionfilm "Top Gun" und dem Sound der 1980-er gewidmeten Band ist sie die Frontfrau. "Die zweite von links bin ich", erklärt sie, als Jauch ein Action-Foto präsentiert.
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Trotz einiger sportlicher ("Jamal Musiala spielt bei Dortmund, oder?") und politischer ("Neulich hab ich gewählt, nur bei welcher Wahl?") Unsicherheiten geht es für Dorothea souverän ins Finale. Sie hört bei der nicht ausfindig zu machenden "Kimbrischen Halbinsel" (64.000 Euro) auf - und zieht mit 32.000 Euro ins Finale ein.
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Volle Konzentration bringt Dominik Wenz aus Karlsruhe ins Spiel. Bei der 500-Euro-Frage geht es um "Wind of Change" - und womöglich wieder um Vorsehung? "In letzter Zeit kamen im Autoradio ständig die Scorpions", wundert sich Wenz, Gebietsleiter einer Krankenkasse und Vater von zwei Söhnen.
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Verdutzt reagiert Günther Jauch auf einen Einspieler, der Wenz als nahezu perfekten Udo-Lindenberg-Imitator zeigt. "Vielleicht eine Zweitkarriere", mutmaßt der Kandidat. Oder im Sport? Als "O-Liner" im Karlsruher American-Football-Team "Badener Greifs" hat Wenz laut Jauch auch Möglichkeiten: "An Ihnen kommt sicher niemand vorbei."
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Bei WWM bestätigt sich dies: Zwar steht Dominik Wenz bei 125.000 Euro, kann aber auch mit Telefonjoker nicht beantworten, welche historische Figur ihre letzten 13 Lebensjahre als Bibliothekar auf Schloss Dux im Erzgebirge verbrachte (Casanova!). Also bleibt Wenz bei 64.000 Euro, träumt von einem Ticket für den Super Bowl und macht im Finale weiter.
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Davon kann Luis Wenzelidis nur träumen: Die Teilnahme an WWM erweist sich für den 20-jährigen Erstsemester-Studenten als nervöses Fiasko. "Vielleicht hätte ich erstmal ein Jahr Pause machen sollen", erzählt er von seinem noch etwas ungeliebten BWL-Studium. Hätte ihm womöglich gutgetan!
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Bereits bei 100 Euro erlebt Luis einen Blackout: "Welche Abkürzung bedeutet 'keinesfalls mehr'?", lautet die Frage. Zur Auswahl stehen A: max., B: hans., C: fritz., und D: franz. Kleines Wortspiel, aber Luis fängt regelrecht an zu schlottern. Zähneknirschend setzt er einen ersten Joker ein - und ist bei der Lösung entsetzt über sich selbst.
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"Bei der Vorbereitung konnte ich die Millionenfrage durchschnittlich öfter beantworten als die 500-Euro-Frage", versucht Luis die Verwirrung zu erklären. So richtig rund läuft es aber auch weiterhin nicht: So tippt er bei einer Modefrage statt auf "Bootsschuhe" fast auf "Dampferstiefel" und verbraucht zu schnell alle Joker.
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Bei 4.000 Euro ist für Luis Wenzelidis Schluss. Aber immerhin! "4.000 Euro sind für einen Studenten viel Geld", zeigt er sich durchaus erfreut: "Das ist eine Thailand-Reise." Seiner "Leistung" sei das "angemessen": "Das Ausstrahlungsdatum erfährt trotzdem keiner."
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Laetitia Richters Bekannte können jedoch getrost einschalten: Die Pharmazie-Studentin aus dem sächsischen Treuen, die gerade in Wales ihren Master macht und extra für die WWM-Teilnahme angereist ist, schlägt sich wacker. Kein Wunder, besuchte sie doch ein deutsch-englisches Gymnasium für Hochbegabte.
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Und was muss eine Superschlaue bei WWM dann tun? Das Wort "Penis" einmal auf lateinisch durchdeklinieren. Mit Günther Jauchs Hilfe gelingt es - inklusive Ablativ. Bei 16.000 Euro ist die Sendezeit zu Ende. Ein Wiedersehen mit Laetitia gibt es also gleich am Dienstag und natürlich im Finale.