Wer hoch hinaus will, kann auch tief fallen. So lautet seit jeher eines der Grundprinzipien von "Wer wird Millionär?". Trotzdem gibt es immer wieder Kandidaten, die über das Ziel hinausschießen. Am Montagabend musste ein Student seine Lektion auf besonders schmerzliche Weise lernen.
Eigentlich sah alles gut aus für Nico Kubach. Mit drei Jokern im Gepäck durfte der Student aus Frankfurt am Main nach der "Wer wird Millionär?"-Oster-Pause gleich bei der 32.000-Euro-Frage weiter machen: "Das nächste Jahr, in dem der Neujahrstag wie 2016 wieder auf einen Freitag fällt, ist...?"
- 2019
- 2020
- 2021
- 2022
Der Kandidat rechnet, vergisst auch das Schaltjahr 2020 nicht und leitet so die richtige Antwort ab. Das sieht vielversprechend aus. Sitzt Günther Jauch da ein angehender Millionengewinner gegenüber? Gleich danach gerät Kubach jedoch ins Stocken. Für 64.000 Euro will der Moderator wissen: "Wer muss häufig bei einer Kontrolle sogenannte Schaublätter vorzeigen?"
- Hundehalter
- Lebensmittelhändler
- Leistungssportler
- Lkw-Fahrer
Folgenschwere Entscheidung bei 125.000 Euro
Kubach, der ein duales Studium bei Aldi absolviert, ist sich zumindest sicher: Der Lebensmittelhändler kann es nicht sein. Die restlichen Antworten kann er allerdings nicht ausschließen. Deshalb muss der Zusatzjoker helfen, was er in Form eines jungen Mannes aus dem Publikum auch tut.
Vier Fragen bis zur Million, zwei Joker sind noch übrig. Doch bei 125.000 ist Kubach völlig ahnungslos: "Wer ließ sich 1783 ein Verfahren zur Herstellung von mit Kohlensäure versetztem Mineralwasser patentieren?"
- Jean Perrié
- Juan Fant
- Jack Peps
- Jacob Schweppe
Von seinen zwei verbliebenen Jokern entscheidet sich der Kandidat zuerst für den Telefonanruf. Nachdem dieser zu keinem Ergebnis führt, zieht Kubach den 50:50-Joker. Stehen bleiben die Antworten A und D.
Hört der Kandidat auf, darf er immerhin 64.000 Euro behalten. Weil ihm der Name Schweppe für die betreffende Zeit komisch vorkommt, trifft Kubach stattdessen eine Entscheidung.
Obwohl er nicht die leiseste Ahnung hat beschließt er zu zocken, wählt die falsche Antwort und fällt - der Risikovariante sei "dank" - auf schlappe 500 Euro zurück.
Die 64.000 wären ihm sicher lieber gewesen. So ist der junge Mann immerhin um eine Erkenntnis reicher: Pleite und Erfolg liegen oft sehr nah beieinander. (lug)
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