"Wer wird Millionär?" feiert Jubiläum: Die 1.250ste Sendung lief am Montagabend - mit verändertem Regelwerk. Besonders erfreulich: Waldemar Hartmann kann seine Ehre als Fußballexperte wiederherstellen.

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Am 3. September 1999 ging die erste Folge der deutschen Version von WWM auf Sendung. Seitdem hat "Wer wird Millionär?" 13 Menschen zu Millionären gemacht.

Zum Jubiläum ändert die Show einmalig ihre Regeln. In der 1.250sten Folge haben am Montagabend nicht wie gewöhnlich fünf Kandidaten die Chance auf den Jackpot, sondern gleich alle 200 Gäste im Studio.

Das war anders bei "Wer wird Millionär?"

  • Wer eine besonders kreative Bewerbung als Kandidat bei WWM eingereicht hat, sitzt bei Günther Jauch im Studio und darf die Auswahlfrage mitspielen. 200 Kandidaten zocken um den berühmten Platz auf dem Ratestuhl.
  • Bei welcher Gewinnsumme das Spiel beginnt, wird anhand eines Glücksrads entschieden. So kann man zum Beispiel bei der Summe 16.000 Euro beginnen. Mindestens die erste Frage muss dann aber beantwortet werden, um Geld mit nach Hause zu nehmen.
  • Verschärfte Regel: Bei einer falschen Antwort fallen die Kandidaten auf null Euro zurück. Aussteigen und die erspielte Summe mitnehmen, können die Kandidaten wie üblich - außer, wie oben erwähnt, bei der ersten Frage.
  • Die einzigen Joker sind die drei prominenten Gäste im Studio (Sportmoderator Waldemar Hartmann, WWM-Gewinner Ralf Schnoor und Moderatorin Sonja Zietlow). Die Kandidaten dürfen zwei Joker verwenden, also höchstens zwei der drei Promis befragen. Gibt dieser die falsche Antwort und der Kandidat loggt sie ein, fällt er auf null Euro zurück.

Waldemar Hartmanns Blamage im Jahr 2013

Wir erinnern uns an Waldemar Hartmanns Versagen als Telefonjoker im Jahr 2013. Bei einer Fußballfrage - eigentlich sein Fachgebiet - jubelte der Sportmoderator dem Model Lena Gercke und Designer Guido Maria Kretschmer eine falsche Antwort unter.

Welche Fußballnation konnte bei den bisherigen 19 Weltmeisterschaften nie den Titel im eigenen Land gewinnen?

"Da gibt es ja nur eins: Deutschland hat natürlich im eigenen Land keine WM gewonnen", sagte Waldi damals völlig neben der Spur. "Kann man in 'Dritte Halbzeit', in meinem Buch, nachlesen."

Doch das stimmte nicht. Deutschland gewann 1974 im eigenen Land die WM. Brasilien wäre die richtige Antwort gewesen, welche die beiden Promi-Kandidaten letztlich auch einloggten.

Haut Waldi wieder einen raus?

Bei der Jubiläumssendung muss Mathematikstudentin Sharina aus Aachen auf Waldemar Hartmanns Rat zurückgreifen. Das große Wagnis bei der Sache: Es geht wieder um Fußball.

Gegen welches dieser Teams muss Deutschland nicht in der Qualifikation für die Fußball-WM 2018 spielen?

  • Tschechien
  • Norwegen
  • Russland
  • Nordirland

Waldemar Hartmann erhebt sich aus seinem Stuhl und beruhigt die Kandidatin und das Publikum gleichermaßen - mit der Erklärung, dass es bei dieser Frage ja nicht um die WM 1974 gehe.

Seine souveräne Antwort lautet: Russland. Denn Russland ist Gastgeberland der WM 2018 und damit automatisch qualifiziert.

Sehr gut Waldi, du hast deine Ehre als Fußballreporter wiederhergestellt. Sharina meistert mit Hartmanns Hilfe die 16.000-Euro-Frage und geht schließlich mit 32.000 Euro aus dem Studio. (mam)

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