Die Zukunft von "Hart aber fair" und Moderator Louis Klamroth ist unklar. Für den WDR steht offenbar fest, dass es in dieser Form nicht weitergehen wird.
Nicht erst seit der jüngsten Ausgabe gibt es Aufruhr um die Sendung "Hart aber fair" und ihren aktuellen Moderator
Das passiert gerade hinter den Kulissen von "Hart aber fair"
Eine WDR-Sprecherin bestätigte dem Medienmagazin "DWDL" auf Nachfrage: "Die Gespräche des WDR mit Moderator und Produktionsfirma haben ergeben, dass eine Zusammenarbeit in der bisherigen Form über 2023 hinaus nicht möglich ist." Der aktuelle Produktionsvertrag laufe bis Ende 2023. "Der WDR prüft nun weitere Optionen für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Louis Klamroth und 'Hart aber fair' in 2024", sagte sie weiter.
Das Statement lege nahe, mutmaßt das Magazin, dass es nicht der Sender, sondern Moderator und Produktionsfirma seien, "die nicht mehr miteinander können". Klamroth ist selbst Produzent und als solcher gewohnt, mehr Entscheidungsspielraum zu haben.
Louis Klamroth gründete eigene Produktionsfirma
Klamroth trat Anfang des Jahres im Ersten die Nachfolge von Moderator Frank Plasberg an. Der hatte sich nach mehr als 20 Jahren Ende 2022 von dem Format verabschiedet. Bislang wird die Talkshow weiterhin von Plasbergs Firma Ansager & Schnipselmann produziert.
Klamroth hat mit seiner eigenen Produktionsfirma K2H bereits Sendungen für n-tv, ProSieben und das ZDF produziert. Der 33-Jährige gründete K2H zusammen mit seinem Cousin Nikolaus Klamroth und Moritz Hohenfeld, vor wenigen Wochen übernahm Florida Entertainment die Mehrheit an dem Unternehmen, das seitdem Florida Factual heißt. Die Florida Entertainment GmbH wurde von dem Moderatoren-Duo Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf gegründet. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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