• Netflix, Amazon, Sky Ticket und Co.: Das ist der Fahrplan für Ihre Streaming-Woche.
  • Darunter: "Der Prinz von Bel-Air" wird zum Drama, und in Texas geht wieder der Kettensägen-Killer um.
  • Streaming-Nachschub: Diese spannenden Filme und Serien sind neu im Programm bei Netflix, Amazon Prime Video, Sky, Apple TV+, Disney+, TVNOW und Starzplay.

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Für viele Film- und Serienfans sind Netflix, Amazon Prime Video, Sky Ticket und Co. längst das bessere Kino. Mit hochkarätig besetzten Film-Highlights und spannenden Serien machen die Streamingdienste ihrem Ruf regelmäßig alle Ehre. Welche Produktionen in der kommenden Woche eine Sichtung im Heimkino wert sind, verrät die Übersicht.

"Bel-Air", Sky Ticket

Ende der 80er-Jahre entwickelte der US-amerikanische Sender NBC eine Sitcom, die lose auf dem Leben von Will Smith basierte. "Der Prinz von Bel-Air" wurde ein Mega-Erfolg und machte Smith zum weltweit gefeierten TV-Star. Nun kehrt der "Fresh Prince" zurück, allerdings in einer düsteren Neufassung. "Bel-Air" erzählt davon, wie der aufmüpfige Teenager Will (Jabari Banks) von West Philadelphia zu seinem wohlhabenden Onkel nach Los Angeles zieht, nachdem er in Konflikt mit dem Gesetz geraten ist - die grundlegende Geschichte bleibt also die gleiche.

Die Idee zum Remake stammt aus einem YouTube-Video des US-amerikanischen Regisseurs Morgan Cooper. 2019 hatte dieser zwei düstere Trailer-Version der Sitcom entwickelt. Die Clips wurden millionenfach geklickt. Unter anderem von Will Smith, der so begeistert von der Neuinterpretation war, dass er ankündigte, die Dramaserie als Produzent umsetzen zu wollen. Gesagt, getan: Am 14. Februar startet "Bel-Air" bei Sky Ticket.

"Texas Chainsaw Massacre", Netflix

Ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seit Leatherface (Mark Burnham) in den 70er Jahren im texanischen Hinterland Jagd auf eine Gruppe junger Hippies machte und dabei ein entsetzliches Blutbad anrichtete. Seither war der Serienmörder wie vom Erdboden verschluckt - bis die neugierige Influencerin Lila (Elsie Fisher) und ihre Freunde in der verlassenen Kleinstadt Harlow aufschlagen. Die Clique ist ein gefundenes Fressen für den Kettensägen-Killer mit der Ledermaske, der den Großstadthipstern fortan dicht auf den Fersen ist. Ihre einzige Chance auf Rettung: Sally Hardesty (Olwen Fouéré), die alleinige Überlebende des ersten Massakers.

Mit seinem Slasher "Texas Chainsaw Massacre" (hierzulande: "Blutgericht in Texas") schrieb Tobe Hooper 1974 Filmgeschichte. Zahlreiche Fortsetzungen und Remakes zollten dem Horrorschocker im Laufe der Jahre Tribut. Unter der Regie von David Blue Garcia kehrt Leatherface nun auch bei Netflix zurück. Die Idee zur Neuauflage stammt von Fede Álvarez und Rodo Sayagues, die mit "Evil Dead" und "Don't Breathe" bereits so manchen Filmfan das Fürchten lehrten. Das blutige Remake "Texas Chainsaw Massacre" ist ab 18. Februar bei Netflix abrufbar.

"Severance", Apple TV+

Als Leiter eines Büroteams ist Mark Scouts (Adam Scott) Arbeitsalltag nicht gerade spannend. Das soll sich jedoch schon bald ändern, als ihm und seinen Angestellten angeboten wird, sich einer kontroversen Methode namens "Severance" zu unterziehen. Ziel des operativen Eingriffs ist es, Privates und Berufliches radikal voneinander zu trennen.

Durch die Behandlung kann Mark sich an nichts Persönliches mehr erinnern, sobald er das Firmengelände betritt - und vergisst nahezu alles über seinen Job, wenn er sich abends auf den Heimweg macht. Als eines Tages jedoch ein düsteres Geheimnis ans Licht kommt, ändert sich für Mark und seine Kollegen alles.

In seiner dystopischen Mysteryserie "Severance" führt Ben Stiller die Idee einer ausgewogenen Work-Life-Balance ad absurdum. Der Comedystar und Regisseur, der bereits mit dem Gefängnisdrama "Escape at Dannemora" ein Händchen für düstere Stoffe bewies, konnte für sein neunteiliges Drama unter anderem Hollywood-Altmeister Christopher Walken, Patricia Arquette ("Boyhood") und Adam Scott ("Big Little Lies") gewinnen. "Severance" ist ab 18. Februar bei Apple TV+ zu sehen.

"The Fear Index", Sky Ticket

Mit seiner genialen Erfindung will der Informatiker Dr. Alex Hoffman (Josh Hartnett) die Finanzmärkte revolutionieren: eine künstliche Intelligenz, genannt VIXAL-4, soll Entwicklungen an der Börse haargenau vorhersagen können und dabei die Angst der Menschen ausnutzen, um Milliardengewinne zu erwirtschaften.

Die Investoren im Genfer Finanzviertel sind begeistert, doch für Alex ist das Glück nur von kurzer Dauer: Ein Fremder dringt in sein Haus ein und macht ihm und seinem Geschäftspartner Hugo (Arsher Ali) das Leben zur Hölle. Alex beginnt, alles zu hinterfragen - auch seine eigene Erfindung.

Paranoia, Wahnvorstellungen und eine atemlose Verfolgungsjagd: "The Fear Index" ist nichts für schwache Nerven. Die vierteilige Thrillerserie beruht auf dem gleichnamigen Bestseller (hierzulande: "Angst") des britischen Autors Robert Harris aus dem Jahr 2011 und ist mit "Peaky Blinders"-Star Josh Hartnett in der Hauptrolle prominent besetzt. Die fesselnde Produktion von Regisseur David Caffrey ("Love/Hate") ist ab 17. Februar bei Sky Ticket zu sehen.

"The Marvelous Mrs. Maisel", Amazon Prime Video

Midge Maisel (Rachel Brosnahan) hat es geschafft: Im Jahr 1960 liegt für die einst so unglückliche Hausfrau Veränderung in der Luft. Nachdem sie sich einen Namen als Stand-up-Komikerin gemacht hat, gelingt es Midge, ein neues Engagement als Solo-Künstlerin zu ergattern. Während sie ihren Erfolg genießt und für ihren Job quer durch die USA reist, entfremdet sie sich jedoch zunehmend von Familie und Freunden. Schon bald steht Midge vor einer harten Entscheidung.

Mit "The Marvelous Mrs. Maisel" gelang Amazon ein echter Überraschungshit: Unter anderem konnte die erste Staffel der Comedyserie bei der Vergabe der Emmys im Jahr 2018 gleich acht Auszeichnungen für sich verbuchen. Nach zwei Jahren Pause können sich Fans der charmanten Mrs. Maisel nun endlich über eine Fortsetzung der Serie von "Gilmore Girls"-Schöpferin Amy Sherman-Palladino freuen. Staffel vier ist ab 18. Februar bei Amazon Prime Video zum Streamen verfügbar.   © 1&1 Mail & Media/teleschau

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