China hat Berufung gegen eine Entscheidung der Welthandelsorganisation (WTO) im Streit um gegenseitige Strafzölle mit den USA eingelegt.
Der
Noch unter US-Präsident
Die USA zogen gegen die chinesischen Strafzölle vor die WTO. Allerdings blockiert Washington seit Dezember 2019 - damals ebenfalls noch unter Präsident Trump - die Ernennung neuer Richter im Streitschlichtungsgremium und fordert stattdessen eine grundsätzliche Reform der Organisation.
Unter Präsident Joe Biden schlägt Washington zwar in Außenhandelsfragen einen weniger aggressiven Ton an, die Strafzölle auf chinesische Metall wurden jedoch beibehalten.
Ein speziell wegen des Handelsstreits zwischen Peking und Washington eingerichtetes Gremium gab den USA im vergangenen Jahr recht: Die chinesischen Strafzölle verstoßen demnach gegen internationales Handelsrecht. Gegen diese Entscheidung legte Peking nun Berufung ein.
Weitere WTO-Gremien, die infolge von Klagen gegen die Stahl- und Aluminiumzölle der USA eingerichtet worden waren, hatten auch das US-Vorgehen als unrechtmäßig eingestuft. Washington ging ebenfalls in Berufung. © AFP
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