Deutsche Unternehmen mit Standorten in Brasilien blicken mit Zuversicht auf die Entwicklung ihrer dortigen Geschäfte. Das geht aus einer Umfrage mit mehr als 500 teilnehmenden Unternehmen hervor, deren Ergebnisse die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) am Montag in Berlin anlässlich des deutsch-brasilianischen Wirtschaftsforums veröffentlichte.
Demnach geben 59 Prozent der deutschen Unternehmen in Brasilien an, ihre Geschäfte liefen gut, 12 Prozent sprechen von schlechten Geschäften. Mehr als die Hälfte erwartet bessere Geschäfte in den kommenden zwölf Monaten. Gründe für die gute Stimmung sind laut DIHK die angekündigte Vereinfachung des Steuersystems und ein von Präsident Lula da Silva angekündigtes Wachstumsprogramm. Ein knappes Drittel der befragten Unternehmen will den Angaben zufolge seine Investitionen in Brasilien in den nächsten zwölf Monaten ausweiten. Auch die sinkende Inflation helfe.
Risiken sehen deutsche Unternehmen laut DIHK vor allem in mangelnder Rechtssicherheit, unsicheren wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und einem schwankenden Wechselkurs. © dpa
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