Mit einer automatisierten Radhaubitze verspricht der Panzerbauer KNDS der Bundeswehr und Streitkräften von Partnerstaaten Vorteile auf dem Gefechtsfeld. Zudem sollen bei dem neuen Artilleriesystem zwei Soldaten als Besatzung ausreichen. "Das ist das Minimale, was möglich ist, und es ist auch ganz gut operativ umsetzbar. Im Wesentlichen ist es der Fahrer und der Geschützkommandant", sagte Till von Westerman, bei KNDS Deutschland verantwortlich für den Geschäftsbereich Kampfsysteme, der Deutschen Presse-Agentur auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow in Sachsen-Anhalt. Dort wurde das Waffensystem am Mittwoch und Donnerstag präsentiert.
KNDS ist ein Zusammenschluss der deutschen Traditionsfirma KMW sowie des französischen Rüstungsunternehmens Nexter und stellt auch die auf Ketten rollende Panzerhaubitze 2000 her, die in mehreren Nato-Armeen eingeführt und fünf Soldaten als Besatzung hat. Das Waffensystem - ein schweres Geschütz auf einem gepanzerten Kettenfahrzeug - ermöglicht höchste Geländegängigkeit. Allerdings gibt es auch einen erhöhten Aufwand beim Transport mit der Bahn oder auf Tiefladern über weite Strecken. Dagegen kann die neue Radhaubitze mit Tempo 100 zum Ziel gefahren werden. © dpa
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