Ein Bündnis aus mehr als 50 gemeinnützigen Organisationen sieht das zivilgesellschaftliche Engagement durch drohende Haushaltskürzungen gefährdet. "Kürzungen sind unter anderem in der Demokratieförderung, der Kinder- und Jugendarbeit, der politischen Bildung und bei den Freiwilligendiensten zu erwarten.

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In Zeiten des zunehmenden Rechtsextremismus und der gesellschaftlichen Polarisierung wäre das fatal", schreibt das Bündnis "Gerade jetzt. Für alle" in einer am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Mitteilung. Ohne Bundesmittel müssten viele Organisationen ihre Arbeit einstellen. Nach Schätzungen klafft im Bundeshaushalt für das kommende Jahr eine Lücke von mindestens 25 Milliarden Euro.

Eine vom Bündnis veröffentlichte Petition fordert von Kanzler Olaf Scholz (SPD): "Stellen Sie in den Haushaltsverhandlungen sicher, dass Förderungen für politische Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen, Freiwilligendienste, soziale Initiativen und andere Organisationen bürgerschaftlichen Engagements nicht eingespart, sondern verstetigt werden."

Hinter der Kampagne stehen unter anderem die Amadeu Antonio Stiftung, die Bildungsstätte Anne Frank und der Paritätische Gesamtverband.  © dpa

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