• Der neue Twitter-Chef Elon Musk hat im letzten Jahr knapp 100 Milliarden Dollar verloren.
  • Die Aktien von Musks Unternehmen Tesla haben nach seiner Twitter-Übernahme an Wert verloren.
  • Damit bleibt er aber immer noch der reichste Mensch der Welt.

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Seit der Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter steht Unternehmer Elon Musk besonders unter Druck. Auch finanziell lief es zuletzt nicht besonders für den reichsten Mensch der Welt: Seit 2021 hat er rund 92 Milliarden US-Dollar verloren, wie "Bloomberg" berichtet.

Demnach wurden die Aktien von Musks anderem Unternehmen Tesla am Dienstag nur noch mit bis zu 186,75 US-Dollar gehandelt. Der Autobauer macht den Großteil seines Vermögens aus. Nach Angaben von Tesla ist der Wertverlust darauf zurückzuführen, dass die Investoren des Elektroautounternehmens nach der Übernahme von Twitter Bedenken äußerten.

Infolgedessen besitzt Musk aktuell 177 Milliarden US-Dollar. Sein Vermögen erreichte im vergangenen Jahr mit 340 Milliarden US-Dollar seinen Höhepunkt, als die Aktien von Tesla zu einem Rekordpreis von 410 US-Dollar gehandelt wurden. Sein derzeitiges Nettovermögen hat jedoch keinen Einfluss auf seinen Titel als reichster Mensch der Welt, wie "Bloomberg" weiter berichtet.

Elon Musk hat seit Twitter-Übernahme einiges verändert

Ende Oktober hat Musk den Kurznachrichtendienst Twitter für 44 Milliarden US-Dollar gekauft. Danach erwog er immer wieder unterschiedliche Methoden, um Einnahmen für das Unternehmen zu generieren. Etwa stand eine Abonnementgebühr für die meisten oder alle Nutzer im Raum, berichtete "The Verge". Auch eine plattformweite Bezahlschranke soll diskutiert worden sein.

Der von Musk vorgestellte Acht-Dollar-Monatsabonnementdienst Twitter Blue soll bald eingeführt werden. Dieser soll es jedem Twitter-Nutzer ermöglichen, auf einfache Weise ein blaues Häkchen zu erhalten. Das war bisher der Verifizierung von Regierungskonten und namhaften Persönlichkeiten vorbehalten.

Im neuen Modell wird Twitter die Identität der entsprechenden Personen oder Organisationen mit blauen Haken nicht gesondert überprüfen. Doch es gibt künftig ein zweites Verifizierungssymbol. Der neue graue Haken wird von Twitter vergeben, etwa an Regierungs-Accounts oder an einige öffentliche Personen, und ist nicht käuflich zu erwerben. Fortan können Accounts somit sowohl einen blauen als auch den neuen grauen Haken tragen.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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