Bei der diesjährigen Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) am Hauptstadtflughafen BER warten die Veranstalter mit mehr Flugshows auf als in den Jahren zuvor. Viermal pro Ausstellungstag für jeweils rund eine halbe Stunde sind Flugvorführungen militärischer und ziviler Luftfahrzeuge geplant, wie der austragende Bundesverband der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) am Mittwoch mitteilte. Der reguläre Flugbetrieb am BER werde dafür stets unterbrochen, damit die Flugzeuge und Hubschrauber ohne Einschränkungen über das Gelände fliegen können.
Gezeigt wird in Schönefeld unter anderem der künftige Luftwaffen-Kampfjet F-35 Lightning 2 des US-Rüstungskonzerns Lockheed Martin, das Langstreckenflugzeug A321 XLR von Airbus und das Elektroflugzeug Elektra Trainer der deutschen Firma Elektra Solar.
Die ILA gehört zu den größten Luft- und Raumfahrt-Branchentreffs in Europa und zieht alle zwei Jahre Zehntausende Besucherinnen und Besucher an. Der BDLI erwartet eigenen Angaben zufolge zu der fünftägigen Messe rund 600 Aussteller aus etwa 30 Ländern, von den der größte die deutsche Bundeswehr ist. Eröffnet werden soll die ILA am 5. Juni von Bundeskanzler Olaf Scholz. Sie endet mit zwei Publikumstagen am Wochenende des 8. und 9. Juni.
Die Kernthemen sind wie schon bei der ILA 2022 Verteidigung und Nachhaltigkeit des militärischen und zivilen Luftverkehrs. Einen besonderen Fokus legen die Veranstalter in diesem Jahr auch auf dem europäischen Zusammenhalt. Messepartner ist die EU-Kommission. © dpa
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