Der Medizinkonzern und Krankenhausbetreiber Fresenius ist mit einem Umsatzplus ins Geschäftsjahr 2024 gestartet. Der Konzernumsatz wuchs im ersten Quartal um 4 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro, teilte der im Dax notierte Konzern am Mittwoch in Bad Homburg in Frankfurt mit. Bereinigt um Folgen der Hyperinflation in Argentinien und um die Ergebnisse zweier verkaufter Beteiligungen ergab sich ein organisches Wachstum von 6 Prozent.
Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis des Unternehmens (Ebit) stieg vor den Effekten von Währungsumrechnungen um 15 Prozent auf 633 Millionen Euro. Unter dem Strich fiel das Quartalsergebnis allerdings auf 278 Millionen Euro nach 346 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Gründe waren hier negative Sondereffekte bei der Fresenius Medical Care und dem aufgegebenen Dienstleister Vamed.
Nach dem bereits erfolgten Verkauf der Vamed-Reha-Kliniken sollen nun auch die Aktivitäten in Österreich an ein dortiges Konsortium verkauft werden, wie Fresenius am Mittwoch berichtete. Andere Aktivitäten werden entweder im Konzern integriert oder aufgegeben.
Fresenius hatte bereits am Dienstagabend seinen Ausblick für das Gesamtjahr erhöht. Das Umsatzwachstum des Konzerns für das laufende Jahr wird nun organisch zwischen 4 und 7 Prozent erwartet. Das Wachstum der operativen Leistung (Ebit) soll nun währungsbereinigt 6 bis 10 Prozent betragen. © dpa
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