Der Weg zum Führerschein ist zeitaufwändig und teuer: Von denjenigen, die vor sechs Monaten oder weniger die Fahrerlaubnis erwarben, zahlte mit 22 Prozent gut ein Fünftel zwischen 3500 und 4500 Euro, wie der ADAC am Dienstag in München mitteilte. Mit 46 Prozent beliefen sich die Kosten bei fast der Hälfte auf 2500 bis 3500 Euro. Mit 21 Prozent blieb ein Fünftel unter 2500 Euro.

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Insgesamt wurde der Führerschein in den vergangenen Jahren teurer. Bei den Fahranfängern, die vor drei bis vier Jahren den Führerschein machten, blieb noch fast die Hälfte unter der 2500-Euro-Grenze. Die inzwischen gestiegenen Kosten führt der Automobilklub unter anderem auf höhere Ausgaben für Sprit, Personal und die Anschaffung von Fahrzeugen zurück.

Eine Mehrheit von knapp 60 Prozent brauchte zudem mehr als sechs Monate bis zum erfolgreichen Abschluss der Fahrausbildung. Zusätzlich zu den vorgeschriebenen zwölf Sonderfahrten benötigten 42 Prozent noch bis zu 20 Fahrstunden zusätzlich, bei gut einem Drittel waren es bis zu 30 Stunden, und immerhin elf Prozent brauchten bis zu 40 Stunden mehr. Befragt wurden rund 1100 Fahranfänger.  © AFP

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