(ah) - General Motors (GM) will Opel in Europa nun offenbar doch nicht an das Magna-Sberbank-Konsortium verkaufen, sondern den Autobauer selbst behalten. Das berichtet "Spiegel Online".

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Angeblich seien wichtige Mitglieder des Boards von GM gegen den Verkauf. Die Bundesregierung hatte gegenüber der EU erklärt, dass sie die 4,5 Milliarden Euro-Kreditbürgschaften auch anderen Bietern zahlen würde. Daraufhin setzen die GM-Manager nun wie es scheint darauf, dass das Angebot auch für General Motors gilt. In einer Sitzung am 3. November soll der GM-Vorstand die Angelegenheit entscheiden.

"Spiegel Online" zitiert Opel-Betriebsratschef Klaus Franz mit den Worten: "GM verliert damit in Europa in der Politik und bei den Beschäftigten das letzte Vertrauen. Wir werden General Motors keinen Cent an Arbeitnehmerbeiträgen in den Rachen werfen." Die Belegschaft würde also nicht - wie bisher geplant - auf Lohn verzichten, wenn Opel nicht an das Konsortium von Magna und Sberbank verkauft würde.

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