Dem einen oder anderen Verbraucher dürfte es schon aufgefallen sein: Der Preis für Salatgurken ist in letzter Zeit dramatisch in die Höhe geschossen. Das sind die Gründe für den Preisanstieg.
Salatgurken sind in Deutschland so teuer wie schon lange nicht mehr. Der durchschnittliche Verbraucherpreis für deutsche Salatgurken lag laut Daten der Agrarmarkt-Informations-Gesellschaft (AMI) in der vergangenen Woche bei 1,14 Euro je Stück.
"Selbst für Wintermonate sind Preise über einem Euro das Stück eher die Ausnahme", sagte der AMI-Marktanalyst für den Gartenbau, Michael Koch, der Deutschen Presse-Agentur.
Gegenüber dem niedrigen Preisniveau des Vorjahreszeitraum sei die Salatgurke gut 130 Prozent teurer. Damals kostete sie im bundesweiten Durchschnitt nur 49 Cent.
Das sind die Gründe für den Preisanstieg
Die Salatgurke sei schon seit Längerem eher im hochpreisigen Segment angesiedelt. Koch sieht mehrere Gründe für das knappere Angebot.
Fast zeitgleich hätten etliche Erzeuger in mehreren Ländern ihre alten Pflanzen herausgenommen und neu gepflanzt, entsprechend falle das Angebot zunächst einmal geringer aus.
Auch könnten die Pflanzen im Gewächshaus Stress etwa durch Hitze bekommen. "Die Gurke ist schon ein bisschen ein Sensibelchen", meinte Koch. "Wenn sie es zu warm hat oder zu sonnig, das macht der Gurke schon auch Stress." So könne etwa die Gefahr entstehen, dass Pflanzen Blüten abwerfen. © dpa
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