Die Kinder des Wal-Mart Gründers Sam Walton sind jeweils rund 20 Mrd. Dollar schwer. Angefangen hat alles mit einem kleinen Lebensmittelgeschäft im Mittleren Westen der USA. Sam Walton eröffnete 1962 im heimischen Arkansas den ersten Wal-Mart. Heute erstreckt sich das Firmen-Imperium über den ganzen Globus. Der Familien-Clan kontrolliert noch 38 Prozent des weltweit größten Einzelhandelunternehmens mit über 4.000 Filialen. Das Gesamtvermögen des Clans wird auf mehr als 100 Mrd. Dollar geschätzt.
Robson Walton, das älteste Kind, ist das einzige Mitglied der Familie, das aktiv in die Geschäfte des Unternehmens eingebunden ist. 1966 machte er seinen Abschluss der Betriebswirtschaft an der Universität von Arkansas und war danach in einer Anwaltkanzlei tätig. 1969 erhielt er seinen Doktor in Jura an der Columbia Universität. Noch im selben Jahr ging er zu Wal-Mart, wo er zunächst als Senior-Vize-Präsident und Berater tätig wurde. Später hatte er auch die Position des Vize-Vorsitzenden inne. Seit dem Tod seines Vaters 1992 leitet er als Vorsitzender die Geschicke der Konzerns. Robson Walton war darüber hinaus maßgeblich an dem Börsengang 1970 beteiligt. Noch heute lebt er bescheiden in seiner Heimatstadt. Er ist geschieden und hat zwei Kinder.
Seine Geschwister übernehmen im Konzern nur eine passive Rolle und sind andere Wege gegangen. Alice Walton ist beispielsweise Pferdezüchterin und hat eine eigene Ranch in Texas. Darüber hinaus engagiert sich die ganze Familie auch im sozialen Bereich. Im letzten Jahr hat sie mehr als 750 Mio. Dollar für gemeinnützige Zwecke gespendet, davon allein 300 Mio. Dollar für die Universität von Arkansas.
Laut der Forbes-Rangliste der reichsten Menschen des Jahres 2004 belegen die Waltons gemeinsam den 6. Platz.
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