Die Lufthansa sieht in der Übernahme der staatlichen italienischen Fluggesellschaft Ita auch eine Stärkung für die europäische Luftfahrt insgesamt. Vorstandschef Carsten Spohr sprach bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der italienischen Seite in Rom von einem "Tag mit vielen Gewinnern". Dazu gehöre auch Europa, das starke Fluggesellschaften brauche, um mit der weltweiten Konkurrenz mithalten zu können.
Spohr kündigte nach der Erlaubnis durch die EU-Kommission an, den italienischen Hauptstadt-Flughafen Rom-Fiumicino zu einem weiteren Drehkreuz für die Lufthansa auszubauen. "Das wird es uns erlauben, mehr Verkehr in die südliche Hemisphäre zu bringen", sagte der Konzernchef. Von den neuen Verbindungen würden auch die Kunden der Lufthansa und der Ita profitieren.
Für die deutsche Fluggesellschaft sei die Genehmigung durch Brüssel ebenfalls ein Gewinn. "Ita wird uns unterstützen, unsere Position als Nummer 1 in Europa weiter auszubauen." Offen ließ Spohr, wer künftig Ita leiten werde. "Es ist noch zu früh, um Namen zu nennen", sagte er. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.