Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im ersten Halbjahr gestiegen. Wie das Bundesfinanzministerium am Dienstag mitteilte, lagen sie in den ersten sechs Monaten des Jahres mit 414 Milliarden Euro um 3,6 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Ein kräftiges Plus wurde dabei im Juni verzeichnet: Hier stiegen die Einnahmen um 6,2 Prozent auf 91,7 Milliarden Euro.
Der Bund verzeichnete dabei von Januar bis Juni Einnahmen von 180,4 Milliarden Euro (plus 5,4 Prozent). Die Länder verbuchten mit 190,4 Milliarden Euro Mehreinnahmen von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Für das zweite Halbjahr verweist das Finanzministerium auf ein von den Wirtschaftsforschungsinstituten erwartetes Anziehen der Konjunktur. Treibende Kraft dürfte demnach "vor dem Hintergrund der Reallohnzuwächse bei robustem Arbeitsmarkt der private Konsum sein". Allerdings sei die Stimmung in der Industrie "noch gedrückt". © AFP
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