Nach dem Streik in der vergangenen Woche sprechen die Lufthansa und die Gewerkschaft Verdi wieder miteinander. Sie verhandeln über einen neuen Tarifvertrag für rund 25.000 Beschäftigte.
Nach dem 27-stündigen Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals verhandeln die Tarifparteien wieder. Am Frankfurter Flughafen kamen am Montag Vertreter der Gewerkschaft Verdi und der Lufthansa zusammen, wie beide Seiten berichteten.
Der am vergangenen Mittwoch begonnene Ausstand an den Standorten Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf und Berlin hatte zu rund 900 Flugabsagen geführt. Am Donnerstag wurde der Warnstreik beendet. Verdi wollte damit ein verbessertes Angebot des Arbeitgebers erzwingen.
Tarifkonflikt dauert an
In dem Tarifkonflikt fordert Verdi für die rund 25.000 Beschäftigten verschiedener Lufthansa-Gesellschaften 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von einem Jahr. Außerdem soll es eine konzernweite Inflationsprämie von 3000 Euro geben.
Die Lufthansa hat für einen Zeitraum von drei Jahren 13 Prozent mehr Geld sowie eine Inflationsprämie angeboten. (dpa/aks)
Horrorflug von Bangkok nach München: Mann spuckt Blut und stirbt
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.