- Die "Letzte Generation" macht aktuell mit verschiedenen Protestaktionen auf sich aufmerksam.
- Unter anderem kleben sich die Klima-Aktivisten und -Aktivistinnen auf Straßen fest.
- Welchen Klebstoff sie dafür verwenden und wie man ihn entfernt.
Die Klima-Aktivisten und -Aktivistinnen der "Letzten Generation" sorgen derzeit für Aufsehen, vor allem durch Festklebeaktionen im Straßenverkehr. Da sie ihre Hände mit Sekundenkleber am Boden befestigen, können sie von der Polizei nicht einfach abgeführt oder weggetragen werden. Nur mithilfe spezieller Lösungsmittel lassen sich die festgeklebten Hände vom Untergrund trennen.
Medienberichten zufolge hat sich Speiseöl oder eine Mischung aus Speiseöl und Aceton für die Polizei als wirksam erwiesen. Dieses schüttet sie über die festgeklebte Hand, die sie anschließend mit Spachteln, Wattestäbchen oder Pinseln versucht zu lösen. Bei besonders hartnäckigem Klebstoff kommt Wasser mit Geschirrspülmittel und Ammoniak zum Einsatz.
Weniger zimperlich geht die französische Polizei mitunter gegen festgeklebte Protestierende vor. Ein Video auf Twitter zeigt, wie ein Polizist die Hand eines Aktivisten offenbar gewaltsam vom Asphalt löst. Das Mitglied der "Dernière Rénovation" reagiert darauf mit einem Schmerzensschrei.
Was bezweckt die "Letzte Generation" mit den Aktionen?
Die "Letzte Generation" wurde im Herbst 2021 mit der Forderung nach strengeren Maßnahmen zum Klimaschutz gegründet. Durch Festklebeaktionen, Attacken auf Kunstwerke oder Hungerstreiks versucht das Bündnis mediale Aufmerksamkeit zu gewinnen und damit Druck auf die Politik ausüben.
Mit einem Hungerstreik wollte die "Letzte Generation" die Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (SPD) und Armin Laschet (CDU) sowie die Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Bündnis 90/ Die Grünen) vor der Bundestagswahl 2021 zu einem öffentlichen Gespräch bewegen. Diesem stimmte Scholz schlussendlich zu.
Die Proteste gingen jedoch weiter: Auch 2022 blockierten die Klima-Aktivisten Autobahnen und Straßen oder bewarfen Kunstwerke mit Kartoffelbrei, Suppe oder Öl. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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