Forscher haben einen Planeten gefunden, von dem Mr. Spock aus der Kultserie "Raumschiff Enterprise" stammen könnte. Es handelt sich dabei um eine "Super-Erde", die 16 Lichtjahre von uns entfernt ist.
"Faszinierend" - so hätte Mr. Spock aus der Kultserie "Raumschiff Enterprise" vermutlich auf die Mitteilung der Forscher reagiert, den potenziellen Heimatplaneten des Halb-Vulkaniers gefunden zu haben.
"Der neue Planet ist eine "Super-Erde", die den Stern HD 26965 umkreist", berichtete das Forscherteam der University of Florida und der Tennessee State University in einer Mitteilung am Dienstag (Ortszeit). HD 26965 ist etwa 16 Lichtjahre von der Erde entfernt und auch als 40 Eridani A bekannt.
Idealer Stern für fortschrittliche Zivilisation
Die Figur Mr. Spock aus den "Star Trek"-Filmen - so der englische Original-Titel - stammt vom erdähnlichen Planeten Vulkan. Wo genau der Planet lag und welche Sonne zu ihm gehört, wurde in der Serie selbst im Detail nie erwähnt.
Allerdings hatte der Erfinder der Serie, Gene Roddenberry, in einem Brief an eine Zeitschrift für Amateur-Astronomen 1991 40 Eridani A als Sonne von Mr. Spocks Heimatplaneten bestätigt, heißt es in der Mitteilung.
Der im Rahmen des Dharma Planet Survey untersuchte Planet ist etwa doppelt so groß wie die Erde und umkreist seine Sonne innerhalb von 42 Tagen. HD 26965 sei der ideale Stern für eine fortschrittliche Zivilisation auf dem Planeten, so die Forscher.
Sie wiesen die Existenz des Planeten durch Messungen der Helligkeit des Sterns nach. "Der orange-getönte HD 26965 ist nur etwas kühler und weniger massiv als unsere Sonne, er ist etwa gleich alt wie unsere Sonne", erklärt der Astronom Matthew Muterspaugh von der Tennessee State University. Die Sonne des neuen Planeten ist in einer klaren Nacht mit bloßem Auge zu erkennen.
Mr. Spock hat spitze Ohren, grünes Blut, und zeigt praktisch keine Gefühle. Bekanntester Darsteller der Figur war der 2015 gestorbene Schauspieler Leonard Nimoy. (ff/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.