E-Mails und ihre Umweltbilanz
E-Mails gelten allgemein als umweltfreundlich. Man spart damit Papier und schont so wertvolle Ressourcen wie Wasser und Holz. Aber sind E-Mails deswegen auch "grün"? Wir zeigen Ihnen die echten Zahlen!
Die schlechte Botschaft gleich zu Anfang: Obgleich E-Mails in der Regel umweltfreundlicher sind als Postsendungen (Druck und Abgase beim Transport entfallen): "Grün" im Sinne von komplett klimaneutral sind sie deswegen leider trotzdem nicht. Auch E-Mails verbrauchen natürlich Ressourcen und verursachen CO₂-Emissionen.
Laut dem britischen Wissenschaftler Mike Berners-Lee verursacht eine Standard-E-Mail ohne Anhang von Laptop zu Laptop ca. 0,3 Gramm CO₂. Dieser Wert ist jedoch variabel:
Die Zahl der Empfänger oder die verwendeten Endgeräte wirken sich beispielsweise auf die CO₂-Emissionen einer E-Mail aus. Eine Standard-E-Mail ohne Anhang von Handy zu Handy verursacht z. B. nur noch ca. 0,2 Gramm CO₂.
Das liegt in erster Linie an der Hardware der Nutzenden, also an jenen Geräten, die zum Schreiben, Senden und Empfangen von E-Mails verwendet werden. Herstellung und Transport von Handy, Tablet, PC & Co. sind CO₂-intensiv – genau wie die Entsorgung des Elektroschrotts am Ende der Nutzungsdauer.
Der Strom, der für den Betrieb der Hardware verbraucht wird, fällt dagegen mit ca. 2% Emissionen kaum ins Gewicht.
Und auch Software kann dabei helfen, E-Mails nachhaltiger zu machen. Ein Beispiel? Spam-Filter! Sie schützen E-Mail-Postfächer zuverlässig vor unerwünschten Nachrichten und senken dabei zugleich den Energiebedarf. Denn E-Mails, die als Spam klassifiziert werden, werden in der Regel gar nicht erst geöffnet. Für ihre Anzeige muss daher keine Energie aufgewendet werden.
Hätten Sie das gedacht?
Erfahren Sie hier, was GMX unternimmt, um E-Mails nachhaltiger zu gestalten.
Lohnt es sich trotzdem, die Emissionen, die mit E-Mails in Verbindung stehen, weiter zu verringern?
Natürlich!
Denn Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen: Jeder und jede von uns kann bereits durch kleine Taten wie das Löschen nicht mehr benötigter E-Mails ein bisschen dazu beitragen, ein lebenswertes Morgen zu gestalten. Und das jeden Tag aufs Neue.
Laut dem britischen Wissenschaftler Mike Berners-Lee verursacht eine Standard-E-Mail ohne Anhang von Laptop zu Laptop ca. 0,3 Gramm CO₂. Dieser Wert ist jedoch variabel:
Die Zahl der Empfänger oder die verwendeten Endgeräte wirken sich beispielsweise auf die CO₂-Emissionen einer E-Mail aus. Eine Standard-E-Mail ohne Anhang von Handy zu Handy verursacht z. B. nur noch ca. 0,2 Gramm CO₂.
Der CO₂-Fußabdruck einer E-Mail
Die CO₂-Emissionen entstehen dabei sowohl nutzer- als auch anbieterseitig – jedoch nicht im gleichen Maße: Rund 86% der Emissionen, die einer E-Mail zugerechnet werden, werden auf Seiten der Nutzenden verursacht.Das liegt in erster Linie an der Hardware der Nutzenden, also an jenen Geräten, die zum Schreiben, Senden und Empfangen von E-Mails verwendet werden. Herstellung und Transport von Handy, Tablet, PC & Co. sind CO₂-intensiv – genau wie die Entsorgung des Elektroschrotts am Ende der Nutzungsdauer.
Der Strom, der für den Betrieb der Hardware verbraucht wird, fällt dagegen mit ca. 2% Emissionen kaum ins Gewicht.
Möglichkeiten, wie E-Mail-Anbieter die CO₂-Emissionen von E-Mails verringern können
Die übrigen 14% der Emissionen liegen beim E-Mail-Anbieter. Denn auch die Infrastruktur und die Rechenzentren, die für den Transport und die Speicherung der E-Mails gebraucht werden, verbrauchen Ressourcen und verursachen Emissionen. Es gibt für E-Mail-Anbieter verschiedene Wege, diese Zahl positiv zu beeinflussen. So können sie zum Beispiel ihre Rechenzentren mit Strom aus erneuerbaren Energien betreiben oder bei der Ausstattung ihrer Rechenzentren auf Geräte mit möglichst langer Lebensdauer setzen.Und auch Software kann dabei helfen, E-Mails nachhaltiger zu machen. Ein Beispiel? Spam-Filter! Sie schützen E-Mail-Postfächer zuverlässig vor unerwünschten Nachrichten und senken dabei zugleich den Energiebedarf. Denn E-Mails, die als Spam klassifiziert werden, werden in der Regel gar nicht erst geöffnet. Für ihre Anzeige muss daher keine Energie aufgewendet werden.
Hätten Sie das gedacht?
Erfahren Sie hier, was GMX unternimmt, um E-Mails nachhaltiger zu gestalten.
Mit diesen Tipps können auch Sie umweltfreundlicher mailen
Und auch Sie als Nutzende können aktiv werden und E-Mails ohne viel Aufwand grüner machen. Nachfolgend haben wir einige leicht umzusetzende Vorschläge für Sie gesammelt:- Rufen Sie Ihre E-Mails über das Smartphone ab (einfach und kostenlos geht das z. B. auch mit der GMX App): Kleine Screens benötigen weniger Energie als große PC-Monitore.
- Halten Sie die Empfängerliste für Ihre E-Mails möglichst klein.
- Sparen Sie sich im Zweifelsfall unnötige Kurzantworten – dies gilt auch im Sinne des E-Mail-Knigges.
- Nutzen und trainieren Sie Ihren persönlichen Spam-Filter: Aussortierte Spam-Mails müssen nicht geöffnet werden und benötigen dadurch keine Energie. Sie verursachen also auch keine CO₂-Emissionen.
- Löschen Sie E-Mails, die Sie nicht mehr benötigen.
- Melden Sie sich von Newslettern, die Sie nicht (mehr) interessieren, ab.
- Wer noch ein bisschen mehr tun will, setzt beim Betrieb seiner Hardware außerdem auf Ökostrom oder sucht sich einen E-Mail-Anbieter aus, der seine Rechenzentren mit Strom aus erneuerbaren Energien betreibt.
Die Ökobilanz von E-Mails im Gesamtkontext
Die Frage, ob E-Mails gänzlich "grün" sind, muss mit nein beantwortet werden. Mit durchschnittlich 0,3g CO₂ für eine Standard-E-Mail von Laptop zu Laptop sind die Auswirkungen auf den CO₂-Fußabdruck jedoch selbst aufs Jahr gerechnet verhältnismäßig gering. Zum Vergleich: Eine Stunde Video-Streaming verursacht je nach Studie bereits 55 bis 175g CO₂.Lohnt es sich trotzdem, die Emissionen, die mit E-Mails in Verbindung stehen, weiter zu verringern?
Natürlich!
Denn Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen: Jeder und jede von uns kann bereits durch kleine Taten wie das Löschen nicht mehr benötigter E-Mails ein bisschen dazu beitragen, ein lebenswertes Morgen zu gestalten. Und das jeden Tag aufs Neue.
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